Nach Razzia – Arafat Abou-Chaker prangert Polizei und Bushido an

Razzia

Wie inzwischen jeder mitbekommen haben dürfte, fand gestern eine umfangreiche Razzia bei Arafat Abou-Chaker und seinem Umfeld statt. Insgesamt wurden 18 Objekte von rund 300 Beamten der Polizei und des SEK durchsucht. Der Vorwurf: Steuerhinterziehung und Geldwäsche in Millionenhöhe. Am Ende der von der Steuerfahndung geleiteten Razzia wurden Sachwerte im Wert von mehreren Millionen Euro beschlagnahmt.

Arafat Abou-Chaker

Nun äußert sich Arafat erstmals öffentlich zu den Ereignissen des gestrigen Tages. Wie bereits an anderer Stelle vermutet wurde, scheint auch er davon auszugehen, dass die Razzia auf Grundlage von Bushidos Zeugenaussage vor Gericht durchgeführt wurde. Dort legte der Rapper nämlich nahe, dass Arafat seine Einnahmen jahrelang nicht richtig abgerechnet und nicht versteuert haben soll.

Der 44-Jährige Ex-Partner von Bushido hält wiederum dagegen und fordert ein, dass auch für ihn, genauso wie für jeden anderen, die Unschuldsvermutung gilt. Nur weil er den Stempel des „Clan-Chefs“ habe, so Arafat, würden für ihn offenbar nicht dieselbe Grundsätze des Rechtsstaats gelten.

Außerdem prangert er an, dass solch drastische Maßnahmen ergriffen wurden, nur weil eine einzige Person eine Aussage getätigt hat. Auch dass die Presse, sowie der Anwalt von Bushido vor Ort gewesen sind, stößt bei ihm auf Unverständnis. Könnt ihr seine Reaktion verstehen?

Hier ist das ganze Statement

„In Deutschland gilt die Unschuldsvermutung – nur leider nicht für uns. Aus den Aussagen einer einzigen Person werden Beschlüsse gemacht, ohne dass ein Gericht einen verurteilt hat. Ist das normal in einem Rechtsstaat? Die Polizei rückt mit hunderten Beamten an und bringt die Presse morgens sogar gleich mit, damit man richtig schön provoziert wird.

Dir werden Kameras ins Gesicht gehalten, in der Hoffnung, dass du sie wegschlägst, damit du morgen wieder als aggressiv bezeichnet werden kannst. Selbst auf einer Beerdigung haben Presse, Reporter und andere keinen Respekt vor der Verstorbenen.

Neben der Presse bringt die Polizei auch noch ohne einen Beschluss Bushidos Anwalt mit auf mein Grundstück, damit er sich in Ruhe alles mit anschauen kann? Nur weil man als „Clan“ bezeichnet wird und in diese Schublade gepackt wird, soll alles in Ordnung und erlaubt sein?

Und was wird aus den ganzen Durchsuchungen und Ermittlungen? Sie suchen und suchen, aber finden am Ende nichts, weil es nichts gibt. Wenn ihr denkt, dass es nur heute bei mir so ist, dann irrt ihr euch. Ich sehr morgen die nächsten. Die Frage ist, wer macht hier was er will….“

Hier seht ihr den Post

Arafat äußert sich zu der Razzia