Machine Gun Kelly gibt zu: Eminems Diss ist schuld an seinen schlechten Verkäufen
MGK vs. Eminem
Im Jahr 2018 überraschte Eminem noch einmal die komplette Rap-Szene. Nachdem sein Album „Revival“ heftig kritisiert wurde, droppte er ein halbes Jahr später förmlich aus dem Nichts sein nächstes Album „Kamikaze“.
Gerade nach dieser heftigen Kritik, wollte er offenbar noch einmal allen beweisen, warum er sich selbst als den „Rap God“ bezeichnet. Auf Kamikaze beglich der US-Rapper nämlich noch einige offene Rechnungen mit Rappern, wie zum Beispiel Machine Gun Kelly, der in der Vergangenheit seine Tochter als „hot as f*ck“ bezeichnete.
Machine Gun Kelly selbst reagierte mit einem Disstrack auf die Zeilen, die auf dem neuen Album Kamikaze gegen ihn gerichtet waren, wofür er sehr viel positive Kritik erhielt. Die Reaktion von Eminem ließ jedoch nicht lange auf sich warten – dieser veröffentlichte kurzerhand einen Disstrack gegen MGK. „Killshot“ hat 2 Jahre später fast 400 Mio. Klicks und ganze 5,5 Millionen Likes!
Statement
Nun äußert sich MGK in einem Interview zu der Zeit nach dem Beef. Eigener Aussage nach fühlte er sich dort missverstanden und nennt für den Flop seines damals erschienen Albums „Hotel Diablo“, welches seiner Zeit „nur“ auf Platz 5 charten konnte, als entscheidenden Grund den Streit mit Eminem. Bei seinem nächsten Album profitierte er aber von dieser Situation. Hier könnt ihr den übersetzten Auszug aus dem Interview lesen:
Frage: „Gab es Momente, in denen du fast aufgegeben hättest, weil du dich für deine Musik „umbrachtest“, und es sich immer noch so anfühlte, als würdest du missverstanden werden?“
Antwort von MGK: „Ja. [Das Album von 2019] Hotel Diablo war so ein Moment für mich, denn das war das erste Mal, dass ich wirklich mein wahres Selbst ohne äußeren Einfluss zum Ausdruck brachte, also das Label. Als Hip-Hop-Album ist es von vorne bis hinten makellos und auch ein Hinweis auf die Entwicklung, wie ich zu einem Pop-Punk-Album gekommen bin.
Aber es kam am Ende dieses berüchtigten Streits [mit Eminem] heraus. Also wollte sich niemand damit beschäftigen. Es ist wie wenn man einen beschissenen Film macht und gleich danach einen tollen Film herausbringt, aber die Leute wollen sich darauf konzentrieren, dass sie das, was man gerade gemacht hat, gehasst haben.
Was ich im Beef getan habe, war genau das, was es sein sollte, aber dieses Projekt wurde nicht begrüßt. Das nächste Album kam davon, dass ich mich schon wie abgeschrieben fühlte, also war es mir egal, was das Publikum denken würde. Deshalb war das Projekt ironischer weise das, welches mir am besten gefallen hat, denn es war das müheloseste, mit dem geringsten Einfluss von außen.“
Den kompletten Artikel (auf Englisch) könnt ihr hier lesen