Mit Shindy, Ufo361 und Kalim gearbeitet – Videoproduzent MacDuke wird diskriminiert

Die Wohnungssuche heutzutage gestaltet sich gerade für junge Leute oftmals sehr schwierig. Gerade an Orten, an denen das Angebot knapp und die Nachfrage hoch ist, haben Vermieter die freie Wahl, wen sie bei sich mieten lassen und.

Insbesondere in Großstädten und teureren Regionen kommt es durch die viel zu kleine Anzahl an freien Wohnungen dazu, dass gerade junge und finanziell nicht so gut situierte Menschen einen immensen Nachteil haben und ohne private Kontakte praktisch keine Chance darauf haben, eine erschwingliche Wohnung zu bekommen in halbwegs ordentlicher Lage zu bekommen.

MacDuke

Dass man unter Umständen etliche Besichtigungen machen muss und einige Absagen erhalten wird, sollte bei der Wohnungssuche eingepreist werden. Nur leider hat die Absage, die Videoproduzent MacDuke nun erhalten hat, nichts mit all diesen Faktoren zutun.

Der Berliner ist erfolgreich auf seinem Gebiet und hat bereits Musikvideos für Superstars wie Shindy, Ufo361, Money Boy und Kalim gedreht. Außerdem betätigt er sich als Fotograf. Er hat es als selbstständiger Videoproduzent geschafft sich einen Namen zu machen. Trotzdem bekommt er einfach keine Wohnung in Berlin. Und eine Mail, die er nun erhalten hat, legt den Grund dafür offen: purer Rassismus!

„Deutsche Staatsbürger“

In seiner Story teilt er eine E-Mail, in der ein Vermieter ihm mitteilt, dass man ihn eine von ihm angefragte Wohnung nicht geben kann, weil die Hausverwaltung lieber einen „deutschen Staatsbürger“ haben will. Eine solche Aussage kann man relativieren und herunterspielen. Oder man kann einfach sagen wie es ist: Er bekommt die Wohnung wegen seiner Hautfarbe nicht.

Wie MacDuke ein paar Stories später selbst anmerkt, gibt es im Prinzip keinen Unterschied zwischen dieser Aussage und Aussagen wie man sie in Bezug auf Juden aus dem dritten Reich kennt. Nur, dass der Rassismus in seinem Fall anders verpackt ist…

Hier seht ihr die Mail

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