Cousin von Beyoncé – Vierter US-Rapper in 9 Tagen erschossen

Die USA ist das Mutterland des Hiphop und somit schon immer ein Bezugspunkt gewesen, an dem sich die deutsche Szene orientiert und dem viele Künstler nacheifern. Beobachtet man jedoch die Situation in den Staaten, wird es immer zweifelhafter, ob es überhaupt erstrebenswert ist, dass die hiesige Branche sich den USA anpasst.

Todes-Statistiken

Dass einige Stadtteile der Vereinigten Staaten von Gewalt dominiert werden und Schießereien mit Todesopfern auf der Tagesordnung stehen, dürfte schon lange kein Geheimnis mehr sein. Statistisch gibt es jeden Tag einen Amoklauf mit Todesopfern an einer Schule in den USA. Soviel, dass man von den meisten davon nicht einmal mehr in den Medien hört.

Zusätzlich gibt es alleine in der Großstadt Chicago mit 2,7 Millionen Einwohnern jährlich knapp 800 Ermordungen durch Schusswaffen – mehr als in ganz Deutschland. Auf die gesamte USA gesehen sind die Zahlen noch erschreckender: 20.000 Menschen werden jedes Jahr erschossen, knapp 55 Tote am Tag. Das sind Zahlen, die man aus Filmen wie „The Purge“ erwarten würde, aber nicht von einer vermeintlich zivilisierten Gesellschaft.

US-Rapper

Hauptsächlich davon betroffen sind Männer im Alter zwischen 17 und 29 Jahren. Somit ist es rein statistisch sehr wahrscheinlich, dass unter den Opfern auch viele Rapper sind, da sie sich meistens genau in dieser Demografie einordnen lassen. Und traurigerweise scheint sich diese Statistik derzeit immer mehr zu beweisen. Alleine in den letzten 9 Tagen kamen gleich vier bekannte US-Rapper zu Tode.

6 Dogs:

Erst vor 3 Tagen starb der Rapper 6 Dogs mit gerade einmal 21 Jahren. Er landete vor ein paar Jahren mit „Faygo Dreams“ einen riesen Hit und litt seitdem offenbar an Leistungsdruck wieder solche Zahlen zu erreichen. Er nahm sich aufgrund von Depressionen das Leben.

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Baby CEO:

Über den Tod von Baby CEO gibt es verschiedene Angaben. Mal heißt es, er soll an einer Überdosis gestorben sein, andere Medien berichten über eine Schießerei in Tennessee, bei der er ums Leben gekommen sein soll So oder so ist dieser Fall sehr tragisch, da der 20-Jährige nur 2 Monate vorher Vater geworden ist.

t-online

18veno:

Am Montag kam 18veno ums Leben, ein 19-jähriger Newcomer aus Pennsylvania. Er hat sich vor allem in der Südstaatentrap-Szene hervorgetan. Ob aus ihm vielleicht ein ganz großer hätte werden können, werden wir leider nie erfahren. Denn er wurde erschossen und im York County Medical Center für tot erklärt.

clashmusic

Kardone:

Kardone ist der Cousin von Beyoncé und hat sich erst seit kurzem ernsthaft als Rapper versucht. Der 34-Jährige wurde von einer Frau ermordet, die für ihn produziert haben soll und bereits in einem anderen Fall des Mordes bezichtigt wurde. Aktuell befindet sie sich auf der Flucht.

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