Bushido meint, Samra hat Angst vor Arafat Abou-Chaker gehabt

Bushido

Weiter geht es im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder. Die ihm zu Last gelegten Vorwürfe: Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung. Bushido tritt in diesem Fall als Nebenkläger auf und wird derzeit als Zeuge verhört.

Seit über einem Dutzend Prozesstagen sagt er nun bereits aus und spricht detailliert über seine Beziehung zu Arafat. Vom Kennenlernen, über geschäftliche Details, bis hin zur endgültigen privaten und geschäftlichen Trennung. Diesmal hat er unter anderem über seine Künstler gesprochen und die Vertragsauflösung von Samra thematisiert. Auch hier gibt er einige bisher unbekannte Informationen preis.

Trennung von Samra:

Im Februar 2019 trennte sich Samra bekanntlich von Ersguterjunge, rund einen Monat nachdem Capital Bra sich sehr öffentlichkeitswirksam von Bushido lossagte. Wie Bushido in der Vergangenheit bereits erklärte, wurde der Vertrag seinerseits ohne Bedingungen aufgelöst. Dies bestätigt er hier nochmal: „Der Vertrag wurde im Februar 2019 aufgelöst.“

Obendrein gibt er zum ersten Mal den Grund dafür bekannt, weshalb Samra sich von ihm trennen wollte. Angeblich habe er Angst vor Arafat gehabt und trennte sich von Bushido um aus dem vermeintlichen Schussfeld des Abou-Chakers zu kommen, bzw. gar nicht erst reinzugeraten. Die BILD schreibt:

„Der Grund für die Auflösung? Samra habe Konsequenzen von Arafat gefürchtet. „Er wollte nicht auf seiner Liste stehen. Samra habe zu ihm mal gesagt, er fürchte um sein Wohlergehen. Künstlerisches Interesse habe Arafat nie gehabt. Nur geschäftliches. Sein Profit sei durch den Vertrag mit ihm (Bushido) geregelt gewesen. ‚Er war an allen meinen Einnahmen beteiligt.'“

Vorschuss und Entschädigung:

Demnach habe er auch keine Kompensation von Samra verlangt, als er den Vertrag vorzeitig auflösen wollte. Im Normalfall werden bei Verträgen meistens Zahlungen fällig, wenn eine Partei die Vereinbarung einseitig beenden will. Der Vorschuss für die Vertragsunterzeichnung wurde durch die Einnahmen des Berliners bereits gedeckt, weshalb er diesen ebenfalls nicht zurückzahlen musste:

„Der Vorschuss, den der Rapper von Bushido erhalten hatte, sei mit den Einnahmen verrechnet worden. (…) Bushido auf die Frage eines Verteidigers, warum er durch die Vertragsauflösung mit Samra auf viel Geld verzichtete: ‚Geld ist nicht immer das Wichtigste.'“

(Quelle: BILD)

Hier seht ihr die Meldung

BILD.de

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