Anwalt bestätigt – Bushido ist für längere Zeit ins Ausland geflogen
© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Bushido
In den letzten 8 Monaten hat Bushido umfangreich vor Gericht ausgesagt und praktisch sein ganzes Leben offengelegt. Ob es die Anfänge seiner Rapkarriere, seine geschäftliche Beziehung zu Arafat oder sogar sein Familienleben betrifft – der 42-Jährige hat eiskalt ausgepackt.
Dabei hat er seinen langjährigen Freund und Geschäftspartner Arafat schwer belastet, aber auch sich selbst. Vor allem hat er sich nach 15 Jahren als größter Gangsterrapper Deutschlands sehr verletzlich und beinahe schon gebrochen präsentiert. Seit Jahren sucht er eigenen Angaben nach mehrmals die Woche einen Psychologen auf und hat wiederkehrende Panikattacken.
25 Prozesstage lang sprach Bushido über die Abou-Chakers und legte interne Zahlen offen. Beispielsweise wie viel Geld Arafat an ihm verdient haben soll, aber auch welchen Prozentanteil er selbst von seinen Künstlern nimmt.
Urlaub
Seit dieser Woche ist das aber vorbei. Bushido hat seine Zeugenaussage beendet und macht nun – vorerst – Platz für andere Zeugen. Aktuell sagt seine ehemalige Sekretärin aus, der er 2018 gekündigt hat. Doch während sie ihre Aussage macht, ist Bushido zum ersten Mal während der gesamten Gerichtsverhandlung nicht anwesend.
Wie sein Anwalt verkündet, ist Bushido erst einmal für längere Zeit ins Ausland geflogen. Während seiner Aussage sprach der Rapper davon, ernsthaft über eine Auswanderung nachgedacht zu haben. Mit der jetzigen Reise hängt das allerdings offenbar nicht zusammen. Laut seinem Anwalt Steffen Tzschoppe ist Bushido nur weg um Urlaub zu machen. Trotzdem gibt es eine zusätzliche Information, die durchaus interessant ist. Denn der Rapper soll für einen längeren Zeitraum nicht mehr zurückkommen. Die BILD schreibt:
„Bushido fehlt. Der Platz auf der Nebenklagebank im düsteren Landgerichts-Saal 500 bleibt leer. 25 Tage sagte der Rapper (42) aus gegen Arafat Abou Chaker (45). Dann hatte er fertig. „Heute fliegt er erst mal in den Urlaub“, sagt Bushidos Anwalt Steffen Tzschoppe. „Für länger.“ Wohin, sagt er nicht.“
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