„Models, Kokain, Party, Erfolg, Geld“ – Raf Camora spricht Klartext über sein Karriereende

Raf Camora

Seit 2018 stand fest, dass Raf Camora nach dem großen Projekt „Palmen aus Plastik 2“ sein letzten Solo-Album veröffentlichen und danach seine Karriere als aktiver Rapper beenden wird. Ein Jahr später hielt der Erfolgsrapper sein Wort und ist seit Veröffentlichung seines Albums „Zenit“ in den Hintergrund gerückt.

Das Release des Albums dürfte für den Rapper aus Wien sehr emotional gewesen sein. So äußerte er sich bereits in einem Statement im Jahr 2019: „Mein Album ist draußen, ich bin mehr als zufrieden. Es ging auf 1 und morgen werde ich verkünden, dass es eine 3-fache 1 wurde. (D-Ö-CH) und auch die zweite Woche läuft sehr stabil. Außerdem (das Wichtigste), ich bin sehr zufrieden mit dem Album.

Emotionen und Aggressionen wurden gemischt. Das Album ist perfekt. Nächste Woche gehe ich das letzte Mal mit Bonez auf Tour. Freude und Nostalgie wird gemischt. (…) Im Sommer und Herbst werde ich mich live bei allen verabschieden und eine internationale Tour spielen mit Zenit inklusive krasser Weltall-Bühne und am 18.12. lässt die Sternenkonstellation mich gehen als das was ich bin und nicht als das was ich mal war. Größtes Gefühl. (…)

Buch

Die Tour konnte bekanntlich wegen der Corona-Pandemie nicht gespielt werden, somit ist Raf sogar noch früher als geplant von der Bildfläche verschwunden. Trotzdem arbeitet er im Hintergrund an diversen anderen Projekten – so brachte er zuletzt sogar ein eigenes Buch an den Start!

Im Rahmen seiner Biographie „Der Pakt“ wurden nun einige Kurzinterviews veröffentlicht. An einer Stelle spricht er noch einmal über sein Karriereende und nennt den Grund: So soll das Ganze drumherum und vor allem der Druck ausschlaggebend für die Entscheidung des 36-Jährigen gewesen sein.

Und das obwohl – oder gerade weil – er sich buchstäblich auf seinem „Zenit“ befand. Im Interview heißt es: „Die Leute werden jetzt denken „Hä, wo ist denn da das Problem? Models, Kokain, Party, Erfolg, Geld – was willst du denn da verlassen? Aber es war halt das Ganze drumherum. Es war der Druck.“

Hier kommt ihr zum Interview (klick) 

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