Festival wirft Yin Kalle nach Vergewaltigungs-Vorwürfen aus dem Line-Up

Yin Kalle

Vor wenigen Tagen berichteten wir über aktuelle Vorwürfe gegen Yin Kalle. Auf Twitter meldete sich eine junge Frau mit schweren Anschuldigungen gegen den Rapper zu Wort. Sie wirft dem Berliner Untergrund-Star vor, gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen zu haben, während sie unter dem Einfluss von Ketamin und Benzos stand:

„Ich habe deutlich und mehrfach NEIN gesagt. Seine instagram story wurde mehrfach gereuploded in der mein Gesicht und sexuelle Aktivitäten von mir zu sehen sind. (…) Unter ketamin und benzos kann man sich körperlich auch nicht wirklich wehren, dabei sollte man eine verbale aussage auch ernst nehmen.“

Als Beweis dafür leakte sie ihren Chatverlauf mit Yin Kalle, in dem der Rapper sowohl schriftlich, als auch per Sprachnachricht die Verantwortung für die Tat übernimmt. Darin erklärt er, dass es ihm Leid tut und er auch strafrechtliche Konsequenzen tragen würde. Allerdings meldete er sich trotz mehrerer Nachrichten seines Opfers nicht mehr.

nulldreinull-Festival

Schnell regte sich in den sozialen Medien Widerstand gegen den aufstrebenden Rapper. Während er noch kein öffentliches Statement abgab, forderten aufgebrachte Kritiker, dass Yin Kalle gecancelt wird. Jetzt gibt es tatsächlich erste Konsequenzen für den Musiker. Das nulldreinull-Festival hat erklärt, Yin Kalle in Absprache mit ihm selbst aus dem Line-Up zu entfernen.

„Wir haben uns aufgrund der aktuellen Vorwürfe mit Yin Kalle zusammengesetzt und sind gemeinsam mit ihm zu dem Schluss gekommen, dass bevor die Situation nicht komplett geklärt ist, ein Auftritt auf dem nulldreinull-Festival nicht in Frage kommt.

Selbstverständlich nehmen wir Vorwurfe dieser Art sehr ernst und verurteilen sexuelle Gewalt und Taten, die sich gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Frauen richten, zutiefst. Wir bemühen uns kurzfristig einen Ersatz zu finden.“

Hier seht ihr den Post

 

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