Ohne Charteinstieg – Money Boy hat mit seinem Album sechsstellig verdient

Money Boy

Auch über 10 Jahre nach seinem Durchbruch sorgt Name Money Boy für gespaltene Meinungen. Für seine Fans ist der Wiener inzwischen eine echte Deutschrap-Legende mit prägendem Einfluss auf die Szene und die deutsche Sprache. Seine Hater hingegen halten ihn nach wie vor für einen Witz.

Was man ihm allerdings nicht absprechen kann, ist sein Arbeitseifer und sein Geschäftssinn. In den letzten 10 Jahren hat Money 42 (!) Mixtapes und 10 Studioalben veröffentlicht. Die meisten davon bis 2015. Danach hat er sich mehr und mehr auf den wachsenden Streaming-Markt eingestellt und Qualität über Quantität gestellt. Nebenbei spielte der Rapper und Labelchef etliche Touren und hunderte Konzerte.

Musik-Einnahmen

Das schlägt sich auch in seinen Einnahmen wieder. Wie wir bereits berichtet haben, sind Konzerte bis zur Pandemie die größte Einnahmequelle von Beezy gewesen. Alleine damit hat er im Lauf seiner Karriere Millionen gemacht. Nebenbei hat er zusätzlich auch in Kryptowährungen und Start-Ups investiert und dabei viel Geld verdient.

Aber mittlerweile muss sich der Österreicher nicht nur auf sein Live-Segment verlassen. Der Rapper hat schon früh in seiner Karriere sein Gespür fürs Geschäft bewiesen und darauf gesetzt, sich Independent aufzubauen. Nach einem kurzen Signing bei Sony Music bringt er seine Musik inzwischen über sein eigenes Label „21. Entertainment“ auf den Markt.

„Dripolympics“

Durch diese Vertriebsstruktur muss er seine Einnahmen mit keinem Label teilen. Wie gut das funktioniert, zeigt sich an seinem Album „Dripolympics“, das im letzten Jahr erschienen ist. Dank mehreren Hit-Singles konnte das Release, das nicht in die Charts eingestiegen ist, inzwischen über 32 Millionen Streams Streams sammeln.

Das bedeutet Spotify-Einnahmen von etwa 130.000 Euro, die er nach Abzug aller Kosten direkt in seine Tasche fließen. Die gängige Meinung besagt, dass Spotify im Durchschnitt für 60 bis 70 Prozent aller Streaming-Einnahmen generiert. Zusätzlich kommen Youtube, Apple Music und Amazon, die dementsprechend etwa 30.000 Euro gebracht haben müssten.

160.000 Euro

Insgesamt hat Money somit alleine mit seinem Album „Dripolympics“ im letzten Jahr 160.000 Euro verdient. Und das ohne seinen Umsatz durch eine Deluxe Box in die Höhe zu treiben. Damit beweist er, dass man nicht einmal Charteinstiege braucht um als Rapper erfolgreich zu sein. Einzige Voraussetzung, man hat die richtige Strategie und die notwendige Arbeitseinstellung.

Die Streamingzahlen von Money Boy

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