Opfer 2012 zerstückelt – Mörder-Rapper wird aus der Haft entlassen

Im Jahr 2013 wurde Alexander K. zu 12 Jahren Haft verurteilt. Im Oktober 2012 ermordete der heute 34-Jährige eine Prostituierte und zerstückelte sie. Passanten fanden ihre Überreste am Maschsee, südlich des Stadtzentrums von Hannover, in mehreren Plastikbeuteln aufgeteilt.

Alexander K.

In den Medien wurde er als „Maschsee-Killer“ bekannt und nach der Verurteilung in eine geschlossene Psychiatrie gebracht. 9 Jahre später wurde er nun aus der Psychiatrie ins Gefängnis verlegt. Dort werden allmählich die Haftbedingungen gelockert und der offene Vollzug durchgeführt. Dadurch soll er wieder ins normale Leben eingebunden werden.

Grund dafür ist, dass er eine positive Sozialprognose erhalten hat. Durch den Drogenentzug und die psychiatrische Arbeit sei er keine Gefahr mehr: „Ein renommierter psychiatrischer Gutachter aus Berlin kam nach BILD-Informationen zum Fazit, dass Alexander K. nicht mehr gefährlich sei. Sein massiver Rauschgiftkonsum sei ursächlich für die Tat gewesen.“

Rapper

Bevor er verhaftet wurde, war Alexander K. als Rapper aktiv. Unter dem Namen Sash JM veröffentlichte er rechtsradikale Songs mit Gewaltphantasien und abstrusen Musikvideos. Doch in den letzten 10 Jahren soll sich die Geisteshaltung des Mindeners geändert haben.

Im Gefängnis lernte er eine Frau kennen, die er inzwischen geheiratet hat. Außerdem befasste er sich laut BILD mit seiner eigenen Mordtat, die er vor Gericht bestritten hatte. Zusätzlich dazu entfernte er sich von seiner rechtsradikalen Ideologie und schloss hinter Gittern das Abitur ab: „Außerdem soll sich der Rapper vom Rechtsradikalismus distanziert haben, Gewalt-Tattoos ließ er von seinem Körper entfernen. Im Vollzug machte er sein Abitur (IQ von 134).“

Der Anwalt des Mörders erklärt, dass Alexander K. seiner Ansicht nach bereits dafür ist, wieder ins normale Leben zurückzukehren. Durch seine Frau und sein Abitur soll er sich wieder in die Gesellschaft eingliedern können: „Mein Mandant hat nach der Haft eine wirtschaftliche und soziale Perspektive.“

(Quelle: BILD)

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