Noah trennt sich vom Label der KMN-Gang
KMN Gang
Eigentlich hat die KMN Gang noch Bestand – zumindest ganz offiziell. Sämtliche Mitglieder haben auch über das vergangene Jahr regelmäßig ihre Songs über KMN released, obwohl es während dem kompletten Zeitraum schon etliche Trennungs-Gerüchte gab. Dennoch waren die KMN-Member für ihre Verhältnisse relativ aktiv in letzter Zeit. Alleine in den letzten 12 Monaten erschienen ein Kollaboalbum von Azet und Albi, sowie je ein Soloalbum von Nash, Zuna und Azet.
Miami Yacine veröffentlichte mit dem Mixtape „Dilemma“ ebenfalls ein Projekt und setzte mit der Single „Europol“ ein Ausrufezeichen. Und trotzdem scheint das Interesse für die einzelnen Releases der Crew abzunehmen. An der reinen Releasedichte liegt es allerdings offensichtlich nicht, dass es bei der Crew zu kriseln scheint.
Vielmehr scheint der interne Zusammenhalt zu fehlen, was sich nach außen bemerkbar macht. Das öffentliche Bild der KMN-Gang ist mittlerweile weit von einer echten „Gang“ entfernt. In den letzten 16 Monaten gab es lediglich 2 (!) Songs, auf denen sich zwei Crew-Member gegenseitig gefeatured haben. Ansonsten agierten die Künstler eher einzeln und unabhängig voneinander. Zuletzt gab es allerdings Hoffnungsschimmer für die Fans. So posteten Zuna und Azet ihre KMN-Tattoos auf Instagram und bekannten sich auch weiterhin zur Dresdener Crew.
Noah
Doch die KMN Gang ist mittlerweile nicht nur eine bloße „Gang“, sie ist zu einem Deutschrap-Imperium gewachsen. So hat das Label KMN auch ein eigenes Unterlabel, namens „SQP“. Die meisten KMN-Fans dürften auch mit dem SQP-Signing Noah vertraut sein, als dessen Entdecker Zuna gilt.
Nun trennt sich Noah offiziell von SQP und verfasst dazu ein Statement. Darin beteuert er unter anderem, dass er keinen Hass in sich trage und mit den Sachen abschließen wolle.
So schreibt er: „Ich will verzeihen und keinen Hass in mir tragen. (…) Mit SQP hat alles begonnen, aber ich werde ab jetzt meinen eigenen Weg als Noah gehen. (…) Ich wünsche jedem das Beste und möge jeder das bekommen, was er verdient!“
Hier seht ihr es: