„Charakterlos“ – Summer Cem spricht über seinen Vertrag bei Banger Musik

Summer Cem

Seit Jahren ist Summer Cem mega erfolgreich und spätestens seit seinem Hit-Album „Endstufe“ ein absoluter Superstar. Die Single „Tamam Tamam“ ist das meist geklickte Musikvideo der Deutschrap-Geschichte. Überraschenderweise hätte er direkt nach diesem Hit bei Banger Musik aussteigen und seine Musik selbst rausbringen können.

Für viele andere ein Weg, um noch mehr Reingewinn an seiner Musik zu erzielen. Für Summer hingegen wäre dieser Schritt „charakterlos“ gewesen, dies erklärt er im „Hyped Radio“-Interview. Was er an Banger Musik schätzt und warum er seinen Vertrag verlängert hat, hört ihr unten im Interview.

Summer Cem über seine Alben-Promo

„Bei Banger Musik war halt krass – wenn du dahin gekommen bist, hast du wirkich einen Promoplan bekommen. Ich mach seit 3 Alben keinen Promoplan mehr, ich mach das einfach so frei. Keiner glaubt mir das, aber ich switch manchmal Singles ne Woche vorher. (…) Das Positive was ich aus dem ganzen sehe: Ich habe gelernt, wirklich mal fokussiert zu sagen, ok man muss das machen, und das und das.

Es reicht nicht nur einfach ins Studio zu gehen, einen Song zu machen und sagen ‚Bitteschön, ich hab jetzt hiermit nichts mehr zutun.‘ (…) Bei „Endstufe‘ zum Beispiel, das war so das erste Album. Da kam ich frisch aus ‚Maximum 1‘ raus und habe gesagt: Ne, ich möchte einen anderen Sound machen. Einen Sound, der vielleicht auf unserem Channel gar nicht gern gesehen ist und auch gar nicht funktioniert.“

Summer über seinen Vertrag bei Banger

„Ich bin als Artist bei Banger Musik und hab ein eigenes Label gegründet. (…) Ich bin nach wie vor Solo dort, weil die gute Arbeit geleistet haben. Und nach ‚Endstufe‘ war mein Vertrag zu Ende, also eigentlich die beste Phase um dort abzuspringen. Aber ich bin nicht abgesprungen, weil ich mir gedacht hab, diesen Erfolg haben wir auch zusammen gemacht. (…)

Man hätte jetzt auch sagen können: War ne geile Zeit, aber ich hab hier ein krasses Angebot und kann hier locker, was weiß ich wie viele Hunderttausend Euro sparen wenn ich das mit denen direkt mache und euch, sag ich mal, ausspiele. Aber für mich kam das nicht in Frage um ehrlich zu sein. Aber nicht nur um mich selber als geilen Typen darzustellen, von wegen ‚boah, wie selbstlos ich bin‘ – die haben super Arbeit gemacht.

Das wär halt auch ein unnötiger Arschtritt, den man den Leuten geben würde. Und auch charakterlos wenn man sagen würde, ich bin jetzt an dem Punkt, dankschön dass wir hier hin gekommen sind, aber bis hierhin und nicht weiter. Das nicht, ich bin auch nach wie vor sehr zufrieden.“

Hier seht ihr das Interview

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