Nach Kollegah – 18 Karat erschließt neuen Geschäftszweig
Shisha-Tabak
Das Thema Shishatabak im Deutschrap zu behandeln, ist ohne ein wenig Augenzwinkern kaum noch möglich. Seit Jahren ist es ein absolutes Meme geworden, dass so ziemlich jeder deutsche Rapper einen eigenen Tabak auf den Markt bringt. Auch wenn viele Fans selbst mittlerweile mehr als genug davon haben, dass ihre Lieblingsrapper eigene Tabaksorten für die Shisha auf den Markt bringen – es scheint einfach zu funktionieren, will man meinen.
Dennoch wird inzwischen jeder neue Tabak eines deutschen Rappers von den Fans eher belächelt als gefeiert. Denn weder ist die Idee sonderlich originell, noch erscheint sie angesichts dutzender Konkurrenten besonders erfolgsversprechend.
Bis auf eine Handvoll sehr erfolgreicher Tabakmarken sind die meisten Tabaks deutscher Rapper so schnell gegangen wie sie gekommen sind. Deshalb wäre es vor allem für Neueinsteiger im Rap-Geschäft ratsam, sich zu überlegen, ob man den Schritt gehen will oder lieber in ein anderes Produkt investiert, für das der Markt noch nicht dermaßen übersättigt ist. Was nicht heißen soll, das sich der Shishatabak-Markt überhaupt nicht mehr lohnen würde.
Milonair & Kollegah
Zuletzt sind auch Milonair und Kollegah auf den Zug mit aufgesprungen. Beide haben langjähre Erfahrung im Geschäft und sehen offenbar immer noch eine Chance mit eigenen Tabaksorten. Milonair kombinierte den Shisha-Trend clever mit dem Eistee-Trend und verkauft unter seiner Marke „EI$T€€“-Geschmack.
Als Betreiber einer eigenen Shishabar ergibt zudem der Move von Kollegah, auch Shishatabak zu vermarkten, immerhin durchaus Sinn. Anstelle der allabendlichen Zigarre können Fans von Kollegah nun einen Kopf mit „Bosslife“ oder „La Vida Koka“-Geschmack rauchen.
18 Karat
Auch Supremos-Chef 18 Karat hat sich jetzt entschieden, mit einer eigenen Tabaksorte an den Start zu gehen. So soll ab nächster Woche der „18 Karat Tobacco“ in verschiedenen Sorten erhältlich sein. Da 18 Karat auf eine loyale Fanbase zurückgreifen kann, ist der Erfolg seiner eigenen Tabaksorte beinahe in Stein gemeißelt.
Hier seht ihr es:
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