Shirin David erleidet Nervenzusammenbruch im Studio
Rap
Für viele junge Menschen ist Musik etwas, mit dem sie aufwachsen und tagtäglich konfrontiert sind. Und nicht für die wenigsten ist Musik auch ein Hobby, mit dem sie eines Tages gerne groß rauskommen würden. Seit wenigen Jahren herrscht in der deutschen Rapszene ein Newcomer-Boom, der viele neue Stars produziert hat.
Shirin David gehört zu den Rapperinnen, die in den letzten Jahren ihren Fuß in die deutsche Rap Szene setzten. So veröffentlichte Shirin David im Januar 2019 die erste Singleauskopplung „Orbit“ aus ihrem Debütalbum „Supersize“.
Ihr Karrierebeginn, der sich mehrere Jahre hinauszögerte, war ein voller Erfolg und auch 3 Jahre später gehört sie zu den erfolgreichsten Rapper:innen Deutschlands. Doch Deutschrap hat auch seine Schattenseiten, wie die Rapperin in einem Interview mit dem Musikexpress verrät.
So habe sie bereits mehrmals ihre musikalische Karriere „innerlich beendet“, heißt es im Interview. Sie hätte lieber in England Business-Marketing studiert, merkte dann jedoch, dass sie ihren Abschluss erst mit 30 erreichen würde, was dann ausschlaggebend für ihre Entscheidung war, mit Rap weiterzumachen.
Im Interview spricht die Hamburgerin über Nervenzusammenbrüche, ihre Karriere, Entstehungsprozesse und Ideen, die während der Produktion ihres neuesten Albums stattfanden. Im Interview heißt es unter anderem:
„Einmal hatte ich im Studio einen Nervenzusammenbruch und habe gegoogelt, ob man ohne Abi in London Business-Marketing studieren kann. Dabei habe ich realisiert, dass ich bei meinem Abschluss 30 wäre, daraufhin bin ich aufgestanden und habe weitergemacht.
Innerlich habe ich echt so oft schon meine Karriere beendet und bin ausgewandert (lacht), aber irgendwie machst du das dann doch nicht. Ich bin noch nicht an dem Punkt einen endgültigen Cut zu machen, weil da noch zu viel offen ist. Aber vielleicht bin ich das irgendwann.“
Hier seht ihr das gesamte Interview von Shirin David mit dem Musikexpress: