M.O.030 bestätigt, dass Bushido wegen seiner Single den Vertrag aufgelöst hat

Ersguterjunge

Das Kapitel M.O.030 bei Ersguterjunge ist bis heute extrem ungewöhnlich. Kein anderes Signing von Bushido kam so schnell und ging so schnell wieder wie der Reinickendorfer. Mit seinem Song „Gehen wir rein“ könnte M.O. seinen kurzzeitigen Labelchef auf Anhieb überzeugen, ihn unter Vertrag zu nehmen. Als Bushido den Track als Single für sein Album „Black Friday“ auswählte, wirkte es so, als könnte M.O. das nächste große Ding bei EGJ werden.

Doch nur einen Song später war Schluss. „Fake Friends“ war die erste und letzte offizielle Single von M.O.030 als Rapper bei Ersguterjunge. Gleichzeitig war der Song der am schlechtesten bewertete Track auf dem gesamten Kanal von Bushido. Kurz vor JBG 3 war es der denkbar schlechteste Moment für einen Newcomer, musikalische Songs mit Autotune-Einsatz zu releasen.

M.O.030

Jahre später äußert sich der ehemalige EGJ-Rapper nun zu seiner kurzen Zeit bei Bushido. In seinem neuen Podcast spricht M.O. darüber, warum die Zusammenarbeit mit dem Berliner Label damals nicht geklappt hat. Und er bestätigt die bisherige Annahme, dass „Fake Friends“ der ausschlaggebende Grund für die Vertragsauflösung gewesen ist.

M.O.030 über Bushido-Trennung

„Was ist genau damals zwischen dir und Bushido schief gelaufen? Ich glaube, im Großen und Ganzen lag es einfach am Song ‚Fake Friends‘, dass der einfach nicht angekommen ist. Und Bushido da auch geschäftsorientiert gedacht hat und sich dachte: Okay, ich steck da jetzt nicht oder Glauben rein oder ich zieh das Ding jetzt groß. Er hat einfach gesehen, es wird wahrscheinlich nichts. Durch diesen Hate hat er wahrscheinlich keinen Bock mehr gehabt das Ding auch so weiterzuführen.

(…) Danach halt auch irgendwie das Interesse nicht mehr da war. Und so ist es dann auseinander gegangen. Aber wiederum war es auch so, dass ich nach diesem ganzen ‚Fake Friends‘ Ding keinen Bock mehr hatte. Sondern vorher schon immer mir mehr die Leute eingeredet haben, komm mach das, unterschreib da. Obwohl ich eigentlich schon vorher meinen eigenen Weg gehen wollte.

Es ist aber trotzdem geil, dass dieser Song „Gehen wir rein“, der hier im gleichen Zimmer entstanden ist, in dem ich gerade aufnehmen. Dass dieser Song halt rauskommen durfte und der viele Leute erreichen konnte. Damals war es für mich auch schwierig mit diesem Hate und dem allen umzugehen. Ihr müsst wissen, ich bin über Nacht einfach reingekommen.“

Hier hört ihr den Podcast

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