Bözemann hat ein Label-Angebot über 250.000 Euro erhalten

Bözemann

Seit Mitte letzten Jahres ist Bözemann offiziell wieder zurück in der Rapszene. Und schon jetzt hat der Stuttgarter bewiesen, dass er durchaus eine Bereicherung für die Szene ist. Seitdem er zurück ist, macht Bözemann praktisch wöchentlich Alarm und sorgt für Action. Sein Format „Platzaxt“ ist zudem jetzt schon einer der beliebtesten Deutschrap-Talks zurzeit.

250.000 Euro-Angebot

Jetzt haut der Rapper die nächsten brisanten Infos raus. Wie er in der neuesten Platzaxt-Folge erklärt, hatte er während seines ersten Hypes im Jahr 2008 ein dickes Angebot eines Majorlabels auf dem Tisch liegen. Seiner Aussage nach war EMI Music, eines der größten Labels der Welt, stark an einem Signing interessiert. 250.000 Euro sei man bereit gewesen, in Bözemann zu investieren.

Aber anstatt bei dem Major durchzustarten, legte der Rapper seine Karriere auf Eis. Wie Bözemann erklärt, stand er zur selben Zeit im Fokus von Terror-Vorwürfen. Gleichzeitig habe das Label versucht, sein Image abzuschwächen. Das alles habe dazu geführt, dass er keine Lust mehr auf Rap hatte und sein Geld auf andere Weise verdienen wollte. Auch dazu verliert er ein paar Worte und gibt an, finanziell inzwischen komplett abgesichert zu sein. Jetzt wo er sein Geld gemacht hat, widmet er sich wieder der Rapszene und macht das, was ihm Spaß macht.

Majordeal über 250.000 Euro

„Ich hab 1 Jahr, maximal 1 Jahr, ich hab damals ein Album gemacht irgendwie. Das Ding auch so reingeschissen, mal eben kurz was aufgenommen. Und das war’s alter, weißt wie ich meine. Es gibt da nichts irgendwie, der ganze Ablauf.. es gab sogar ein Angebot von einem Major damals. EMI Music. EMI Music, genau.

Nur wollten die, also die waren da richtig stark dran interessiert. Nur wollten die das Image drosseln. Also, das war denen zu hart, das war zu hart, ich sag’s dir wie es ist. Die hatten auch damals Angst zu investieren. Weil die gesagt haben, der Typ ist unberechenbar, das ist ein übelst krasser Schwerverbrecher. Wir hauen jetzt hier eine Viertelmillion Euro rein in den und dann sitzt der morgen im Knast und so. (…)

Da ist ein Manager gekommen, dir mir dann erzählt hat, wie ich mich zu verhalten hab, wie ich was zu sagen hab. Dann hab ich gesagt: Stop, Stop, Stop. Was wollt ihr aus mir machen, hab ich gesagt. Was wollt ihr aus mir machen alter? Wisst ihr was ich scheiß drauf, ich verdien meine Brötchen anders. Ich brauch euren Scheiß nicht, hab ich gesagt. Ich muss kein Rap-Star werden, das geht mir eh auf den Sack das Ganze Getue.

Und hab das ganze Ding dann abgeblasen, ich hab abgesagt. (…) Ich hab dann gesagt, wisst ihr was? Das ist mir zu blöd, ich bin raus aus dem ganzen Scheiß. Genau, so war das. Bin dann auch tatsächlich ausgestiegen und hab nie wieder was gemacht. Das hat mich gar nicht mehr gejuckt und so weiter.“

Hier seht ihr das Gespräch

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