Nach Samra – Nika Irani berichtet über weiteren Missbrauch und kritisiert Gzuz

Nika Irani

Ein Witz von Joyce Ilg hat die Diskussion um K.O.-Tropfen in den letzten Tagen wieder entfacht. Jetzt teilt Nika Irani eine dramatische Geschichte aus ihrer Vergangenheit, bei der sie eigenen Angaben nach unter K.O.-Tropfen gesetzt wurde. In ihrem Text berichtet sie, dass sich der Vorfall in Hamburg ereignete. Sie selbst sei gerade einmal 16 Jahre alt gewesen.

Nika Irani wurde zum Opfer von K.O.-Tropfen

„Als ich Ko Tropfen bekommen habe, dachte ich ich sterbe. Ich war 16 Jahre alt und mit einer „sehr guten“ Freundin feiern in Hamburg. Gegen 0 Uhr hat mir M ein Drink aus seiner Lounge angeboten und ich und meine Freundin sind zu ihnen in die Lounge. Gegen 12:40 lag ich in der Toilette auf dem Boden und habe nur geweint. Ich konnte nicht reden oder schreien oder um Hilfe bitten, meine Augen haben einfach nur getränt.

Gegen 12:50 bietet M mir seine Hilfe an. (Ich nehme sie an, weil ich jung und naiv bin) Er möchte mich in ein Taxi setzen, damit ich Nachhause fahre. Im Taxi fühle ich mich etwas besser, weil ich schon viel übergeben habe. Auf einmal setzt er sich dazu und sagt dem Taxifahrer eine andere Fahrtrichtung.

Ich kann nicht viel sagen, weil meine Stimme heiser vom übergeben ist und ich Angst habe, mitten auf der Straße irgendwo jetzt rausgeschmissen zu werden, irgendwo. Er fährt also zu sich Nachhause, schwört auf seine Mutter, dass er mich nicht anfassen würde, dass er einen Ruf in Hamburg zu verlieren hat. (…)

Mein Handy war aus, ich sagte „bitte leg dich auf die Couch und ich auf das Bett und lass mich schlafen, bitte.“ Er legt sich neben mich, ich sage laut „du hast es mir versprochen, dass du mich in Ruhe lässt.“ Aber er lässt mich nicht in Ruhe. Als er eingeschlafen ist, habe ich die Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche gezogen, hab die Tür aufgeschlossen und bin rausgerannt. (…) Die Geschichte habe ich niemanden erzählt, nur meinem besten Freund. Er hat gesagt ich soll ihn anzeigen, aber wir wussten, es wird nichts bringen. Also habe ich es verdrängt. Wie die anderen Dinge auch.“

Gzuz

Den Täter nennt die junge Frau nicht, sondern nennt die Person lediglich „M“. Trotzdem klagt sie auch hier wieder einen deutschen Rapper an. Zusätzlich zu dem Post teilt sie einige Berichte und Bilder zum Thema K.O.-Tropfen. Darunter findet sich auch eine Zeile von Gzuz aus dem Track „Lebenslauf“. Darin erklärt der Rapper fiktiv, wie er selbst Drogen ins Glas einer Frau mischt. Das kritisiert Nika nun vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erlebnisse.

Hier seht ihr den Post

Nika Irani auf Instagram

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