Eskalation bei Rap-Konzert in Hamburg – 40 Leute an Massenschlägerei beteiligt
Massenschlägerei
Vor dem Hamburger Club Logo kam es Mitte der Woche zu einer Massenschlägerei. Am Rande eines Rap-Konzerts der Crew „Teuterekordz“ gingen plötzlich zwei verfeindete Gruppierungen aufeinander los. Die Gruppen sollen einem Bericht der BILD zufolge aus St. Pauli- und HSV-Fans bestanden haben.
Während die Rapper im Club ihre Show spielten, brach vor der Tür eine Schlägerei mit rund 40 Beteiligten aus. Einige von ihnen Schlagen laut Polizei mit Holzstücken, andere mit E-Scootern aufeinander ein. Die Polizei rückte mit insgesamt 30 Streifenwagen an und trennte die Gruppen mit Pfefferspray. Zwei Personen kamen in Polizeigewahrsam.
Teuterekordz
Auch die im Club spielende Rap-Crew ist durch den Vorfall betroffen gewesen. Sie betonen, dass sie nichts mit Fußball-Fans zutun haben und die Schlägerei ohne ihre Beteiligung im Vorfeld geplant gewesen sein soll. Anders als die Polizei erklärte, musste ihr Auftritt, der im Rahmen ihrer aktuellen Deutschland-Tour „Asozial statt National“ stattfand, nicht abgebrochen werden.
Teuterekordz über den Vorfall
„Guten morgen Leute, wir (Teuterekordz) müssen ein paar Dinge zu unserem Konzert gestern im Logo In Hamburg sagen. Zunächst einmal möchten wir allen Gästen danken, die unfassbar Stimmung gemacht haben und die Bude zum Kochen gebracht haben. Vielen Dank auch an das Logo und die Veranstaltenden. Nach der Show kam es allerdings zu einer Schlägerei zwischen Fußballfans vor der Tür. Die Gründe dafür wurden von der Polizei falsch an die Medien weitergegeben.
Die Prügelei war eine Angelegenheit zwischen den Beteiligten und offensichtlich im Vorfeld geplant. Auf der Bühne haben wir dieselben Themen besprochen wie immer: Partyexzesse mit allem was dazugehört und eine stabile antifaschistische Grundhaltung. Wir haben mit Fußball nichts am Hut und bitte lasst uns damit in Ruhe! Macht euer Ding aber unser Konzert ist dafür nicht der geeignete Ort. Wir wünschen allen Verletzten gute Besserung.
Auf unseren Konzerten dulden wir keine Gewalt, keinen Rassismus, Sexismus oder sonst wie diskriminierendes Verhalten. Alle Menschen sollen sich dort wohlfühlen und gemeinsam einen krassen Abriss veranstalten. Wer uns kennt weiß das und deshalb freuen wir uns schon darauf euch beim Spektrum Festival oder auf unserer nächsten Tour wiederzusehen. Asozial statt National, Bitte helft uns, diese Richtigstellung zu verbreiten. „
Hier seht ihr es