Kay One droht Anzeige nach Aussage bei Bushido-Arafat-Prozess

Bushido-Arafat-Prozess

Nachdem es zuletzt eher ruhiger im Prozess zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker wurde, wird es nun wieder turbulenter. Zwar ist ein endgültiges Urteil immer noch nicht in Sicht, dennoch scheint man sich langsam aber sicher in Richtung Zielgerade zu bewegen.

Kay One

Heute fand der nunmehr 72. Prozesstag im Berliner Amtsgericht statt. Obwohl sich der Prozess so sehr in die Länge zieht, wurde dem heutigen Verhandlungstag besonders viel Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gewidmet. Der Grund: Als Zeuge war niemand geringeres als Kay One geladen. Die besondere Vergangenheit zwischen Kay One, Bushido und Arafat dürfte hinlänglich bekannt sein – immerhin zählt sie zu einem Stück Deutschrap-Geschichte.

Umso gespannter waren vor allem Rap-Fans auf die heutigen Aussagen vor Kay One. Aber auch die Verantwortlichen vor Gericht dürften von dem Rapper einiges an Insiderwissen erwartet haben. Die letztendlichen Zeugenaussagen werfen aber mehr Fragen auf, als dass sie neue Erkenntnisse liefern, wie watson berichtet.

Angebliche Falschaussage

Als der Richter den Rapper fragte, ob ihm jemals von Arafat Gewalt angedroht worden sei, antwortet dieser klar, dass er „nie von jemandem aus Berlin verprügelt“ worden wäre. Allerdings widerspricht sich diese Aussage vehement von jenen, die zu der Zeit nach der Trennung von Bushido und Arafat getätigt wurden.

So konfrontiert die Staatsanwältin Kay One mit Aussagen, die dieser 2013 bei der Polizei getätigt haben soll. Damals soll Kay One behauptet haben, dass Arafat ihn einmal mit dem Baseballschläger verprügelt hätte. Zudem soll Kay damals gegenüber der Polizei gesagt haben, bei den Vertragsverhandlungen mit Arafat eingeschüchtert gewesen zu sein und Angst vor möglicher Gewalt von Arafat gegen ihn gehabt zu haben.

Als die Staatsanwältin Kay vor Gericht mit seinen ehemals getätigten Aussagen konfrontiert, meint dieser, sich nicht mehr an jene erinnern zu können. Der Richter wurde daraufhin skeptisch und bezeichnete die Aussage von Kay One als „Blödsinn“. Die Staatsanwältin soll sogar erwägen, Anzeige gegen den ehemaligen EGJ-Rapper wegen Falschaussage zu erstatten.

Hier kommt ihr zum ganzen Bericht

Quelle: watson

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