„Selber Move wie Bushido“ – Arafat blickt auf die Zeit mit Kay One zurück

Marco Verch / CC 2.0)

Kay One vs. Bushido

Seit einigen Monaten ist bekannt, dass Bushido und Kay One sich wieder vertragen haben. Knapp ein Jahrzehnt nach der Trennung und etwa 8 Jahre nach dem legendären Disstrack „LUTDGK“ haben sie den Beef offiziell beendet. Der EGJ-Chef gab dies zu Beginn letzten Jahres bekannt, Kay One bestätigte das Gespräch.

Besonders viel änderte sich durch die Bekanntgabe allerdings nicht. Kay One betonte sofort, dass die Versöhnung für ihn daran gebunden ist, nie mehr mit Bushido zu arbeiten. Wenn man sich verträgt, so Kay, solle dies nicht aus Business-Gründen passieren. Dies schließt also ein musikalisches Comeback aus. Abseits dessen äußerte er sich nicht mehr zu Bushido.

Der Berliner hingegen lieferte seitdem mehrere Statements zu seinem früheren Freund und Signing. So gab es ein Interview, in dem er die Frage beantwortet hat, ob Kay One beim damaligen Beef Recht gehabt hatte. In einer Spiegel TV-Doku erklärte er zusätzlich, dass er weiterhin zum Großteil seines Disstracks steht.

Behauptungen vor Gericht 

Zuletzt gab es dann das große Widersehen von allen Parteien vor Gericht – jedoch ohne Bushido persönlich, sondern lediglich dem Anwalt des EGJ-Chefs. Dafür war Arafat persönlich anwesend und hörte die Zeugenaussage von Kay One.

Als dieser vom Richter gefragt wurde, ob ihm jemals von Arafat Gewalt angedroht worden sei, wird dies von Kay verneint. Allerdings widerspricht sich diese Aussage vehement von jenen, die zu der Zeit nach der Trennung von Bushido und Arafat getätigt wurden. So konfrontierte die Staatsanwältin Kay One mit Aussagen, die dieser 2013 bei der Polizei getätigt haben soll. Damals soll Kay One behauptet haben, dass Arafat ihn einmal mit dem Baseballschläger verprügelt hätte.

Reaktion von Arafat

Nun gibt es die erste Reaktion von Arafat, einige Wochen nach den Aussagen von Kay One vor Gericht. Im Livestrem mit Rooz blickt er auf die damaligen Gewaltvorwürfe von Kay ihm gegenüber zurück und ordnet sie in die selbe Kategorie ein, wie das, was Bushido beim Vertragsbruch mit seinem ehemaligen Geschäftspartner Arafat gemacht hat. Dieser sagt im Stream von Rooz aber auch, dass er den ehemaligen EGJ-Rapper wie einen „kleinen Bruder“ geliebt habe:

„Das was [Kay] damals erzählt hat – ich konnte es nachvollziehen – weil er es damals erzählt hat, dass er mich schlecht darstellt, weil er aus dem Vertrag raus wollte. Es ist genau dieselbe Situation, die ich jetzt mit Bushido habe. Bushido hat einfach den selben Move gemacht wie Kay. (…) Aber wie gesagt, sonst, wenn wir das – was man nicht wegnehmen kann (…) – war er schon ein lustiger Dude. (…) Ich hab ihn wirklich, jetzt ernsthaft, nicht nur wie ein Freund, wie so einen kleinen Bruder geliebt.“ 

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