Nach Laas – AK Ausserkontrolle macht sich über Bushido lustig

Marco Verch / CC 2.0)

Laas

Wer sich das „Fire in the Booth“ von Laas noch nicht angesehen hat, hat definitiv etwas verpasst. Der Ghostwriter-Rapper hat wieder einmal gezeigt, dass es in Sachen Live-Performance und Battlerap praktisch niemanden gibt, der in seiner Liga mitspielt. 6 Minuten am Stück rappt Laas einen brandneuen Text und macht sich darin nach Strich und Faden über Bushido lustig.

Hauptthema des Tracks: Der iMac von Bushido. Laas amüsiert sich darüber, dem EGJ-Chef nach der Trennung dessen iMac nicht zurückgegeben zu haben und wirft ihm zudem vor, ihn für seine Texte nicht korrekt bezahlt zu haben. Dafür bekommt der 43-Jährige jetzt einen Diss seines eigenen, ehemaligen Signings ab.

Ob man Bushido mag oder nicht, ist der Part von Laas aus reiner Battle-Perspektive über jeden Zweifel erhaben. Aus Battle-Sicht muss man vollkommen unbefangen sagen, dass der Berliner hier ein ziemliches Brett abbekommen hat.

Auszug aus dem Freestyle von Laas

„Guck, ich schrieb für Bushido, nenn mich Peter
Bekam sein‘ iMac, EGJ Multimedia
Wo ist der iMac? Bu sucht sein High Tech
Wer den Mac findet, kriegt Finderlohn, Preisgeld
(…) doch wo zum Kuckuck ist der Mac, den Bu sucht, ah?
Hab nie Hak bekommen, deshalb abgenommen
Hab den Mac bekommen, www.apple.com

(…) Denn war es ein Geschenk, wo ist das Geschenkpapier?
Festplatte speichert EGJ Sampler Nummer 4
(…) Doch es ist Mac Frida, Elektro Mac Pro

Heavy Metal Pay Mac, Sonny Mac Flow
Ich klau den Mac ohne Grund, nenn mich Macphisto
Und ich hab Style und den Mac, isso“

AK Ausserkontrolle

Aus der Szene hagelt es nach dem Part von Laas positive Resonanzen, wie fast immer wenn er am Mikrofon steht. Auch AK Ausserkontrolle hat den Part gesehen und stimmt gleich auf die Frage mit ein, wo der iMac ist. Ein kleiner Seitenhieb von AK, der zur selben Zeit ebenfalls bei Bushido gesigned war. Er offenbarte vor Gericht, durchaus einen Hals auf seinen früheren Labelchef gehabt zu haben. Dass der jetzt ein paar Bars abbekommt, scheint offensichtlich eine Genugtuung zu sein.

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