„130 Millionen Views im Monat“ – Sierra Kidd hat den erfolgreichsten Deutschrap-Song aller Zeiten

Sierra Kidd

Inzwischen hat jeder mitbekommen, dass Sierra Kidd und sein Signing Cheriimoya einen Mega-Hit gelandet haben. Ihr Track „Living Life, in the Night“ hat sich als weltweiter Hit entpuppt, der von den USA bis in den nahen Osten gehört wird. Obwohl der Song schon Jahre alt ist, ist er dank Tiktok-Hype gerade seit Jahresbeginn noch einmal richtig durch die Decke gegangen.

130 Millionen Views

Aber Streamingzahlen auf Spotify sind nicht der einzige Indikator für einen Welt-Hit. Wenn ein Song so einschlägt wie die Single von Sierra Kidd, wird der Track auch auf anderen Plattformen gehört und verbreitet. Jetzt liefert Sierra Kidd ein paar Einblicke in die irrwitzigen Zahlen, die man mit einer weltweiten Hit-Single erzielen kann.

Der 25-Jährige gibt bekannt, dass sein Song jeden Monat 130 Millionen Views über Content-ID sammelt. Das sind Views, in denen sein Track in Videos von anderen verwendet wurde. Beispielsweise wenn jemand einen Edit erstellt und diesen mit seinem Song musikalisch untermalt. Aktuell gibt es in der Hinsicht vermutlich keinen einzigen Song eines deutschen Rappers, der öfter gehört wird als „Living Life, in the Night“.

130 Millionen Views im Monat

„Living Life, in The Night macht im Monat – im Monat – 130 Millionen Views auf Youtube über Content-ID. Das heißt, nicht meine eigenen Views, sondern Views von anderen Kanälen, die diesen Song hochladen. Zum Beispiel ein Anime-Edit oder so. Damit macht der 130 Millionen Views im Monat. Im Monat über Content-ID. (…)

Da hab ich ihn gefragt, ist die Abrechnung richtig? Weil das war soviel Geld. Und ich dachte so, Bruder, habt ihr ne Null zu viel gemacht auf der Abrechnung. Ich hab mich voll gewundert, Bruder, das ist doch viel zu viel Geld. Dann sagt der ‚Nein Bruder, wir haben das doppelt gecheckt, das ist richtig. Du machst 130 Millionen Views im Monat.‘ Nur Content-ID. Bruder, geisteskrank.“

Bezahlung für Content-ID

„Ja, das wird jetzt nicht so bezahlt, das ist nicht auf dem Level von Spotify oder so. (…) Das wird nicht so bezahlt wie auf Spotify, das ist ein ganz, ganz kleiner Bruchteil. (…) Es gibt bestimmt Leute, die damit vielmehr Geld machen oder viel weniger Geld. Aber man kann so rechnen: 100 Millionen Views, hab ich jetzt so mitgekriegt, waren so 30.000 Euro ungefähr. 30 bis 40 Tausend Euro. Nur Content-ID. Das ist alles vor Steuerabzug, das ist alles Umsatz. Nach Steuern bin ich ein armer Mann.“

Hier seht ihr das Video

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