„Berufsschule“ – Arafat über den Gerichtsprozess mit Bushido
Bushido-Arafat-Prozess
Vor fast genau zwei Jahren startete der Prozess zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker. Dass ein derartig monumentales Verfahren daraus entsteht, hätte damals vermutlich niemand gedacht. Zuletzt ging der Gerichtsprozess bereits in den 78. Verhandlungstag.
Verlauf
Wohl kaum einer hätte Anfangs damit gerechnet, dass sich das Ganze so in die Länge zieht. Dazu kam, dass es in den Monaten kaum Bewegung gab, was sich seit einigen Verhandlungstagen jedoch wieder geändert hat. Allerdings nicht zu Gunsten von Bushido – denn seine Vorwürfe gegen Abou-Chaker und seine Brüder könnten sich endgültig in Luft auflösen.
Der Grund dafür ist eine geheime Tonaufnahme die beweisen könne, dass Bushido bei seiner Zeugenaussage über den 18. Januar 2018 gelogen hat. Die Spiegel berichtete im Februar diesen Jahres über die Tonaufnahme und kam zu dem Ergebnis, das Bushido nicht die wahre Version der Geschichte erzählt hat. Zusätzlich dazu ließen sie die Aufnahme durch einen Ton-Forensiker prüfen, der sie für echt befunden hat.
In der Aufnahme zu hören sind Bushido und Arafat bei dem Gespräch, bei dem der Musiker angeblich beleidigt und erpresst worden sein soll. Jedoch sind etliche Dinge, die der Rapper über das Treffen berichtete, nicht auf der Aufnahme zu hören. Der 43-Jährige zweifelt damals die Echtheit der Aufnahme an. Sein Anwalt erwirkte, dass die Aufnahme noch einmal überprüft und verschriftlicht wird.
Statement von Arafat
Neben dem Hauptfokus des Verfahres gab es zuletzt noch einige „Nebenschauplätze“. So sagten mit Kay One und Shindy zwei ehemalige EGJ-Stars vor Gericht aus – vor allem Shindys Zeugenvernehmung sorgte für Aufsehen, da der Rap-Star jegliche Aussagen verweigerte. Möglicherweise droht ihm deshalb nun eine Haftstrafe.
Und immer vor Ort des Geschehens war über all die Jahre unter anderem Arafat Abou-Chaker. Bushido selbst erschien nicht immer persönlich vor Gericht, und bekam bspw. die Aussage seines ehemaligen Label-Signings Kay One nicht vor Ort mit.
Nun wird Arafat via Instagram gefragt, wie schwer es nach den zwei Jahren Gerichtsprozess für ihn sei, nach wie vor zwei mal die Woche vor Gericht zu erscheinen. Arafat nimmt es jedoch gewohnt gelassen und antwortet mit dem Vergleich: „Wie in der Berufsschule“. In einer weiteren Story schrieb ein Fan: „Möge Gott Anis [Bushido] richtleiten“ wozu Arafat zustimmend antwortet: „Allhuma Amin“.
Hier seht ihr es