Speed, Kokain, Ecstasy – Sido hätte den Sommer fast nicht überlebt

Sido

In einem kürzlich erschienenen Spiegel-Interview gesteht Sido, wie schwer die letzten 2,5 Jahre für ihn gewesen sind. Nach außen hin wirkte der Rap-Star so abgeklärt und produktiv wie eh und je. Aber in seinem Inneren hatte er schwer mit sich selbst und mit Drogenproblemen zu kämpfen. Und das alles vor unseren Augen…

Corona-Krise

Viele Rap-Fans dürften sich noch gut an Sido zur Anfangszeit der Pandemie erinnern. Der Rapper machte es sich damals, seine Zuschauer während des Lockdowns zu unterhalten und sie nicht alleine zu lassen. Während wir alle Zuhause bleiben mussten, veranstaltete er stundenlange Livestreams und lieferte trotz Pandemie eine echte Show ab.

Doch während „Zuhause mit Sido“ lief, fiel der 41-Jährige selbst in ein persönliches Loch. Er begann wieder Drogen zu nehmen, wie er gegenüber den Spiegel verrät. Speed, Kokain, Liquid Ecstasy und andere Pillen ließen ihn in einen negativen Teufelskreis rutschen. Am Ende trennte sich seine Ehefrau von ihm, wie viele mitbekommen haben dürften.

„Diesen Sommer nicht überlebt“

Dass er den Corona-Sommer überhaupt überlebt hat, hat er einer psychiatrischen Klinik zu verdanken. Dort landete er irgendwann und begann seinen Entzug. Die körperlichen Symptome waren seiner Aussage nach schon nach einer Woche überstanden. Aber der Weg aus der Sucht dauerte noch viel länger_

„Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse. Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt. (…) Nach einer Woche war ich mit dem Entzug durch, habe aber kapiert, dass das jetzt erst der Anfang ist.“

Später im Interview fällt ein besonders krasser Satz über seine Rap-Persona. Dass er nicht nur Paul Würdig, sondern auch Sido ist, trug seiner Auffassung nach dazu bei, dass er in diesen Loch gefallen ist: „Ich hasse Sido und ich liebe Sido.“

Das Sido-Interview im Spiegel

Spiegel.de

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