Animus erklärt, warum Bushido in seinem Podcast kaum kritisiert wird
Der Animus-Podcast
In den letzten Folgen seines Podcasts widmete sich Animus der Zeit, die die meisten Fans interessieren dürfte. Seit einigen Episoden erläutert der ehemalige EGJ-Rapper, wie der Kontakt zu Bushido zustande kam, wie die beiden den Entschluss fassten, CCN 4 als Kollaboalbum aufzunehmen und wie der Arbeitsprozess im Hintergrund ablief.
Ziel des Podcasts sollte es sein, hintergründig und ehrlich die eigene Geschichte zu erzählen. Nichts als die Wahrheit, sollte im Animus-Podcast zu hören sein. Auf diese Weise wollte der in Dubai lebende Podcaster Lügen über seine Person aufdecken – aber auch eigene Fehler zugeben.
Bushido-Episoden
Allerdings regt sich aufgrund der letzten paar Episoden auch inhaltliche Kritik an den Berichten von Animus. Einigen Zuhörern zufolge kommt vor allem Bushido im Podcast viel zu gut weg und wird von Animus bewusst in ein positives Licht gerückt. Die Erfahrungen, die Animus mit Bushido gemacht hat, passen nicht zu den Erlebnissen anderer Personen aus der Rapszene. Im Allgemeinen genießt Bushido innerhalb der Rap-Industrie keinen besonders guten Ruf und hat sich viele Feinde gemacht.
Demgegenüber stehen die zum Teil sehr vorteilhaften Beschreibungen von Animus. Er stellte sich beispielsweise dem Vorwurf entgegen, dass Bushido keine eigenen Songs schreiben könne. Seinen Angaben nach habe Bushido in New York sehr wohl eigene Songs ohne Hilfe geschrieben. Auch die Bezahlung und der Aufenthalt während der Album-Arbeiten seien sehr gönnerhaft gewesen. Alleine während der 6 Wochen in Bangkok habe die Arbeitsgruppe auf Kosten von Bushido für über 40.000 Euro gegessen.
In der letzten Folge beschrieb Animus, wie routiniert Bushido im Studio sei. In maximal 5 Minuten hätte Bushido jeden Song perfekt eingerappt und müsste dank seiner Stimme nicht einmal wirklich gemischt werden. Das entspricht nicht dem bestehenden Bild, das viele von Bushido haben. Entsprechend wird Animus vorgeworfen, in seinem Podcast PR-Arbeit für den EGJ-Chef zu machen. Diese Kritik weist der 34-Jährige nun zurück. Er beharrt darauf, dass seine Schilderungen objektiv sind und seinen tatsächlichen Erlebnissen entsprechen.
Animus erklärt fehlende Kritik an Bushido
„Wenn ich aus einer Zeit erzähle in der wir uns gut verstanden haben, werde ich nicht aus Prinzip heute alles vergangene schlecht reden wie manch andere das machen. Das ist heuchlerisch. (…) Bro, ich sage einfach die Wahrheit aus meiner Perspektive. Ob positiv oder negativ. Wem das am Ende nicht passen sollte, kann sich sowieso verpissen. Ob Freunde, Feind, Bekannter, Künstler oder sonst wer. Du kannst Recht nicht zu Unrecht machen und andersrum auch nicht.“
Hier seht ihr die Antwort