Fler attackiert Manager von Loredana, Bausa, Apache 207, Raf Camora und Azet

Fler

Seit Jahren ist Fler einer derjenigen, die die schwersten Klickkauf-Vorwürfe gegen die Deutschrapszene richtet. Den ganz großen Hype von vor 3-4 Jahren hat Deutschrap derzeit nicht mehr. Aufrufzahlen von über 100 Millionen Streams und Youtube-Views kommen längst nicht mehr so häufig vor wie damals. Trotzdem ist Fler der Ansicht, dass auch heute noch massiv gefaked wird.

In seinem Jahresrückblick mit Rooz und Sinan-G liefert er ein paar weitere Infos dazu ab, was in der kürzlich angekündigten Doku von STRG_F aufgedeckt werden soll. Die Doku soll aufzeigen, wie Streams gefaked werden und wer die vermeintlichen Drahtzieher hinter diesem System sein sollen.

Angriff auf Lucas Teuchner & Ronny Boldt

Fler hofft darauf, dass konkrete Namen genannt werden und greift schon einmal vor und nennt die Namen Lucas Teuchner und Ronny Boldt. Teuchner ist einer der erfolgreichsten Deutschrap-Manager überhaupt. Mit seinem Label Two Sides und weiteren Unternehmen arbeitet er u.a. mit Bausa, Apache 207, Loredana, Zuna, Azet und vielen mehr zusammen. Ronny Boldt ist einer der besten Freunde und Geschäftspartner von Raf Camora und arbeitet mit ebenso vielen Rappern zusammen.

Laut Fler sind diese beiden Personen für die Vetternwirtschaft und Klickkäufe im Deutschrap verantwortlich. Zusätzlich dazu rechnet er vor, weshalb das Konzept von Streaming allein aufgrund der Einwohnerzahl von Deutschland nicht funktionieren würde und dass kein Song über 50 Millionen Steams echte Zahlen ausweist.

Fler erhebt Klickkauf-Vorwürfe

„Lass mal über Spotify reden. Ich hab offiziell nur Twitch gemacht, weil Spotify Musik rausbringen dieses Jahr von Spotify und dieses ganze Klicks kaufen und Lucas Teuchner und Ronny Boldt und die so von hinten. ‚Oh mein Gott.‘ Warte, Playlisten-Lobbyismus und sowas. Diese Vetternwirtschaft hat dazu beigetragen, dass man einfach gerade keine Mucke rausbringen kann. Fertig, Aus.(…) Jetzt gibt’s ja bald ne Doku. STRG_F will die Industrie dahinter aufdecken und hoffentlich konkret auch Namen benennen. Da haben die sich bei mir gemeldet, vor circa 3-4 Monaten. (…)

Man muss Spotify und die Majorlabels auch an den Pranger stellen und muss sagen: Euer Konzept von diesem, was man pro 1 Million Klicks verdient, lohnt sich nicht. Weil wenn man das tatsächliche Hörerverhalten mal nehmen würde, dann ist Streaming eine Sache, die sich nicht lohnen kann. (…) Alle die über 100 Millionen Streams haben, die über 50 Millionen Streams haben, ist alles gefaked. Ist mir scheißegal, ob es Künstler sind die ich mag oder die ich nicht mag – alles ist gefaked!“

Hier seht ihr den Jahresrückblick

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