Nach Gzuz – Gericht legt monatliches Einkommen von Maxwell offen
Gzuz
Seit fast genau einem Monat sitzt Gzuz bereits im Gefängnis. Damit ist der erste von 8,5 Monaten hinter Gittern überstanden. Für den knasterfahrenen Rapper dürfte das ein Kinderspiel sein, auch wenn die Trennung von seinen Töchtern, seiner Frau und seinen Freunden sicherlich schwer ist.
Was fast genauso weh tut wie die Haftstrafe selbst, ist die damit einhergehende Geldstrafe. Denn Gzuz wurde zusätzlich zur Haft auch zu einer Strafe von 414.000 Euro verurteilt. Dafür setzte das Gericht 300 Tagessätze in Höhe von 1380 Euro an. Zu Beginn berechnete das Gericht das Tageseinkommen von Gzuz noch auf 1.700 Euro.
41.000 Euro-Monatseinkommen
Das Gericht kam am Ende zu dem Ergebnis, dass das Monatseinkommen von Gzuz bei rund 41.000 Euro Netto liegen würde. Der Steuerberater von Gzuz hingegen kam auf einen Tagessatz von 337 Euro. Dies erachtete der Richter jedoch als nicht korrekt. In dem Fall würde Gzuz nur etwa 10.000 Euro im Monat verdienen.
Maxwell
Jetzt steht der nächste Rappe der 187 Strassenbande vor Gericht. Und erneut steht eine empfindliche Geldstrafe im Raum. Die Strafakte von Maxwell ist nicht annähernd so umfangreich wie die von Gzuz. Trotzdem steht der 29-Jährige nicht zum ersten Mal vor Gericht. Nun musste er sich sich erneut vor dem Richter verantworten.
30.000 Euro-Monatseinkommen
Der Grund: Er soll zwei Polizisten als „Spastis“ beleidigt haben. Dafür erhielt er einen Strafbefehl über 70.000 Euro. Aus dieser Zahl lässt sich auch das monatliche Einkommen des Rappers schließen. Der Richter setzte für die Strafe 70 Tagessätze á 1.000 Euro an. Dadurch ergibt sich ein Monatseinkommen von 30.000 Euro Netto.
Maxwell hingegen sieht die Strafe als zu hoch an und geht gegen die Entscheidung vor. Schon am Donnerstag kam es zur Verhandlung. Gzuz konnte durch hartnäckiges Verhandeln die Strafe um gut 20% reduzieren. Ob dasselbe bei Maxwell geklappt hat, ist noch nicht bekannt. Er hat sich zum Ausgang der Verhandlung nicht geäußert.
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