Arafat Abou-Chaker offenbart, wieso Capital Bra bei Bushido unterschrieben hat
(Credits: Amazon Prime Video)
Capital Bra
Die Vertragssituation von Capital Bra ist seit Jahren ein heikles Thema. Immer wieder trennt er sich von seinem Umfeld und scheint alles in allem ein Künstler zu sein, mit dem geschäftliche Arrangements nur von kurzer Dauer sind. Dabei war das nicht immer so. Denn bis Sommer 2018 war Capital Bra jahrelang nur bei einem einzigen Label gesigend – Team Kuku.
Unterschrift bei Bushido
Nach der Trennung von Team Kuku folgte sein Signing bei EGJ – damals ein echter Coup für Bushido. Plötzlich hatte er den meist gehypten Künstler Deutschlands auf seinem Label. Und keiner konnte nachvollziehen, warum eigentlich. Darauf liefert nun Arafat Abou-Chaker eine mögliche Antwort. Denn zur selben Zeit soll Capital Bra auch bei ihm vorstellig geworden sein.
2016 sollen Drilon und Capital Bra erstmals versucht haben, einen Deal bei Ersguterjunge zu bekommen. Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Team Kuku versuchte Capital Bra es dann erneut – und zwar unter sonderbaren Konditionen. Laut Arafat habe Capital Bra damals mit einem Albaner zusammengearbeitet und für nur 250.000 Euro einen Vertrag unterschrieben.
Eine lächerliche Summe für den Berliner, der damals Millionen Wert war. Arafat riet Capi in dem Gespräch, zu einem Major Label zu gehen oder bei Team Kuku zu bleiben. Am Ende ging er zu EGJ und unterschrieben, so Arafat, zu den oben genannten Modalitäten. Wie Arafat erklärt, hat auch Bushido sein Glück kaum fassen könne, als die Tinte getrocknet war.
Arafat über den EGJ-Deal von Capital Bra
„Reden wir mal Tacheles, ich sag dir wie es lief. Der eine Albaner – ich will nicht seinen Namen nennen – hat ganze Zeit mit Drilon und Co. gearbeitet. Dann hat er ihn gelinkt und Capi – der kam ja auch zu mir – für 250.000 Euro Cash hätte Capi unterschrieben. Und ich hab Capi gesagt: ‚Sag mal, du bist ein gemachter Künstler, gehst du irgendwo zu Sony, kriegst du mehr.‘ Also was ist passiert? (…)
Die Wahrheit, die haben mit Capi Ping-Pong gespielt, weil der Albaner Capi unter Kontrolle hatte. Der Albaner hat Kohle bekommen, Capi hat unterschrieben [bei Bushido]. (…) Also meine Meinung ist, sein größter Fehler war, dass er sich von Team Kuku getrennt hat. Die sind zusammen groß geworden. Na klar hatte Capi danach einen Durchbruch. Er hat einfach den Nerv der Zeit getroffen hat.“
Hier seht ihr den Ausschnitt