Gerichts-Hammer – Arafat Abou-Chaker muss Millionensumme an Bushido zahlen

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Arafat vs. Bushido

Seit Jahren streiten sich Bushido und Arafat nun schon vor Gericht. Die Verhandlung rundum die Klage gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder läuft bereits seit August 2020. Fast 3 Jahre und 100 Prozesstage später scheint ein Urteil nach wie vor in weiter Ferne. Doch dies ist nicht der einzige Fall, in dem das ehemalige EGJ-Duo vor Gericht steht…

2,2 Millionen Euro

Der Rapper und sein Ex-Manager waren in vielerlei Hinsicht miteinander verstrickt. Sowohl geschäftlich, als auch privat. Entsprechend viele Dinge gibt es nach ihrer Trennung, die mittlerweile immerhin 5 Jahre zurückliegt, zu klären. Nun ist ein weiteres Urteil an einem „Nebenkriegsschauplatz“ ihrer geschäftlichen Trennung gefallen

Eine Gerichtssprecherin bestätigt, dass Arafat eine Millionensumme an Bushido zahlen muss. Und das, obwohl er eigentlich der Kläger in dem Fall war. „Der Kläger (Arafat Abou-Chaker) wurde durch das Versäumnisurteil zur Zahlung eines Betrags in Höhe von 2.205.658,87 Euro nebst Zinsen an den Beklagten (Bushido) verurteilt.

Vertrag nicht anerkannt

Die Herleitung dieser Zahlung ist dabei ein wenig kurios und nicht ganz unkompliziert. Eigentlich ging die Klage von Arafat aus. Er wollte Rechnungen geltend machen, die ihn dazu berechtigen sollten, an den Einnahmen von Bushido beteiligt zu werden. Ob sich das auf vergangene oder sogar laufende Einnahmen des Rappers bezieht, ist nicht ganz klar. Im Prinzip erhob er damit Anspruch auf Einnahmen von Bushido.

Bei dieser Klage stützte er sich auf den Vertrag, den er mit Bushido abgeschlossen hatte. Auch hier kann man nur mutmaßen, ob es sich um den Managementvertrag oder einen anderen Vertrag handelt. Allerdings erkannte das Gericht den Vertrag nicht an. Dies nutzte Bushido aus, um seinerseits eine „Widerklage“ gegen Arafat zu starten.

Dadurch, dass der Vertrag vom Gericht nicht anerkannt wurde, hatte Bushido die Möglichkeit vergangene Zahlungen, die basierend auf dem Vertrag geleistet wurden, wieder zurück zu fordern. Die 2,2 Millionen Euro sind also Anteile an Bushidos Einnahmen, die Arafat nach Ansicht des Gerichts unrechtsmäßig erhalten habe. Arafat hat binnen 14 Tagen die Möglichkeit, Einspruch gegen das Urteil zu erheben.

(Quelle: BILD)

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