Unerwartet – Animus gibt Probs an Bushido

Animus und Bushido

Die wenigsten dürften den Moment vergessen haben, als Animus 2019 völlig unerwartet an der Seite von Bushido auftauchte und die beiden gemeinsam CCN 4 brachten. Zu dieser Zeit sah es so aus, als würde das EGJ-Label in eine neue Ära eintauchen.

Mit alteingesessenen Rap-Veteranen wie Baba Saad, Animus und Bushido auf der einen und vielversprechenden Newcomern wie Airon, Jean und Sole auf der anderen Seite war man nach Jahren des Zerfalls wieder gut aufgestellt. Doch viele der eben genannten Rapper verließen das Label erneut, darunter auch Animus.

Was Bushido angeht, so verriet Animus bereits in einer älteren Podcast-Folge, dass es zwischenmenschlich gesehen einige einschneidende Momente gab, die für Animus dafür sorgten, die Freundschaft zu beenden. Auf der geschäftlichen Seite hingegen habe Animus sich nie beklagen können.

Aufnahmen zu „Ronin“

Obwohl es zuletzt etwas dicke Luft zwischen den beiden gab, gibt Animus nun unerwartet dicke Probs an Bushido. Der Heidelberger geht in einem Gespräch auf die Aufnahmen zu „Ronin“ ein, die damals noch bei Producer Gorex im Studio stattfanden.

Dieser hat Bushido zu diesem Moment das erste mal Live in der Booth rappen gehört und sei direkt hin und weg gewesen, so Animus. Der in Dubai lebende Rapper führt weiter aus, dass Bushido so abgeliefert habe, dass Gorex hinterher überhaupt nichts mehr an der Stimme hätte verändern müssen.

Animus über die Arbeit mit Bushido im Studio

„Gorex hat ja bis dato Bushido nie rappen gehört. Weil wir kennen das von anderen Rappern, die einfach eine Stunde brauchen, um ein 16er aufzunehmen. Bei denen – jeder Satz, jedes Wort …, die kriegen nichts auf die Kette. (…)

Bushido rappt, Bruder – 5 Minuten maximal und das Ding stand von ihm. Gorex guckt, er sagt: ‚Bruder, ich muss bei deiner Stimme garnichts mehr machen‘. Seine Stimme, diese Präsenz, diese Aura ist on motherf*cking Point gewesen!“

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