27 Jahre nach dem Tod – Gangmitglied wird wegen Mord an Tupac verhaftet

Tupac

Die langwierigen Ermittlungen zum Mordfall von US-Rapper Tupac haben eine unerwartete Wende genommen. Die Polizei von Las Vegas hat heute einen Verdächtigen im Zusammenhang mit dem Tod des Rappers, der 1996 ermordet hat, festgenommen.

Die Rap-Legende Tupac wurde am 7. September 1996 bei einem Drive-By in Las Vegas von mehreren Schüssen getroffen. Sechs Tage später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen. Damit wurde das Leben von einem der einflussreichsten Rapper frühzeitig beendet.

Nach Angaben der „Associated Press“ wurde Duane „Keefe D“ Davis am Freitagmorgen (29. September) verhaftet, wobei unklar ist, welche Anklage bzw. Anklagen gegen ihn erhoben wird bzw. werden. Duane Keith „Keefe D“ Davis ist ein ehemaliges Mitglied der amerikanischen Bande „South Side Compton Crips“.

Diese Wendung kommt etwas mehr als zwei Monate nach der Razzia der Polizei im Haus von Davis‘ Frau. Die Polizei von Las Vegas berichtete damals, dass sie das Haus „im Rahmen der laufenden Ermittlungen zum Mord an Tupac Shakur“ durchsucht haben.

Verdächtiger Festgenommen

Bei der Durchsuchung im Haus von Keefe D’s Frau wurden verschiedene Gegenstände beschlagnahmt, darunter ein Computer, ein Mobiltelefon und eine Festplatte sowie mehrere Kaliber-40-Kugeln. Später wurde festgestellt, dass diese Kugeln nicht mit den Patronenhülsen vom Tatort übereinstimmten.

Doch trotzdem erklärte eine Polizeiquelle im August, dass die Ermittler einen überzeugenden Fall gegen Davis aufgebaut hätten und eine Anklage gegen das ehemalige Bandenmitglied „unmittelbar bevorstehe“

Keefe D behauptet schon seit längerer Zeit, dass er in dem Auto saß, aus dem die Kugeln abgefeuert wurden. Auch erklärte er, dass sein Neffe einer der beiden Personen war, die sich auf dem Rücksitz des Autos befanden. Es ist anzumerken, dass die Schüsse auf Tupac ebenfalls aus dem Rücksitz des Autos abgefeuert wurden.

Hier ein Tweet dazu:

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