„Niemand hat gearbeitet“ – Insider packt über das Business von Arafat aus

„S44“ – Das Label von Arafat

Im Jahr 2018 trennte sich die Konstellation aus Bushido, Arafat und den damaligen Signings bei „Ersguterjunge“. Das Rap-Label von Bushido war der Grund, weshalb Arafat Abou-Chaker in der Deutschrap-Szene involviert war. Doch auch nach der geschäftlichen Trennung von EGJ, Bushido und Arafat blieb Arafat geschäftlich in der Rap-Szene aktiv.

Prompt gründete er sein eigenes Rap-Label namens „S44“. Anfangs bestand dies aus dem Düsseldorfer Newcomer Baler, Platin-Rapper Ali Bumaye und Laas. Später kamen mit Dudi und Level zwei weitere, vielversprechende Talente ins Hause „S44“.

Das Projekt ist gescheitert

Doch das Projekt verlief nicht wie gehofft. Schnell wurde klar, dass Laas sich ebenfalls geschäftlich von Arafat trennen und seinen eigenen Weg gehen würde. Auch wenn Newcomer wie Baler oder Level einen ordentlichen Einstand feierten, schien das Projekt „S44“ relativ schnell auf Eis gelegt worden zu sein.

Insider packt aus

Jetzt äußert sich mit Dudi ein ehemaliges Signing zu der Situation um das Label von Arafat. So gibt er bekannt, dass sich Baler ebenfalls von „S44“ getrennt habe. Ob Level noch gesignt sei, ist nach Aussage von Dudi unklar. Desweiteren erklärt er das Projekt zwar für gescheitert, nimmt Arafat aber in Schutz, da dieser sich mit zu vielen Zwischenfällen konfrontiert sah, als dass er nebenbei noch ordentliche Labelarbeit hätte machen können. Im Interview mit „TV Strassensound“ erklärt Dudi:

„Baler ist nicht mehr bei Arafat. Ob Level noch bei Arafat ist, weiß ich nicht. Jeder ist irgendwie so seinen eigenen Weg gegangen – es gab ja auch keine offizielle Trennung. (…)

Wir hatten ein Ziel gehabt – ich hab kaum gearbeitet, sag’ ich dir ehrlich. Ich hab so gut wie gar nichts gemacht, der einzige, der wirklich gearbeitet hat, war Level. Dann kam Arafat kurz ins Gefängnis, dann kam er wieder raus und dann der Prozess – das ist doch verständlich, wie willst du dann noch vier Leuten in den Arsch treten, dass die Musik machen? Arafat hat damit gar nichts zu tun.“

Hier seht ihr das komplette Interview