Katastrophaler Vertrag – Snoop Dogg legt offen, was er an 1 Milliarde Streams verdient

Snoop Dogg

Snoop Dogg, der ikonische Rapper, der seit Jahrzehnten die Hip-Hop-Szene dominiert, hat kürzlich einen bemerkenswerten Einblick in die finanzielle Realität von Musikstreaming-Einnahmen gegeben.

In einer Zeit, in der physische Verkäufe durch digitale Dienste ersetzt wurden, sind viele Künstler auf Plattformen wie Spotify angewiesen, um ihre Musik zu monetarisieren. Snoop Dogg, dessen Karriere in den 1990er Jahren begann, hat sich dieser neuen Realität angepasst und eine beeindruckende Anzahl von Streamingzahlen erzielt.

In einem Podcast enthüllte der Rapper, dass sein Manager auf ihn zukam, um ihm seine Einnahmen für Eine Milliarde Spotify-Streams zu zeigen. Diese Zahl mag astronomisch erscheinen, aber die daraus resultierenden Einnahmen stehen in keinem Verhältnis zu dem, was man erwarten könnte. Snoop Dogg hat betont, dass trotz dieser unglaublichen Anzahl von Streams der Umsatz, den er daraus generierte, weniger als 45.000 Dollar betrug. Eine Summe, die für einen Künstler seines Kalibers und seiner Reichweite überraschend gering erscheint.

Durch diese Offenbarung hat Snoop Dogg eine wichtige Debatte über die Fairness und Transparenz in der Musikstreaming-Industrie angestoßen. Viele Künstler haben bereits ihre Besorgnis über die geringen Auszahlungen von Streaming-Diensten geäußert, und Snoop Doggs Aussage liefert konkrete Zahlen, die diese Bedenken untermauern. Sein Zitat im Podcast bringt die Diskrepanz zwischen Streaming-Erfolg und finanzieller Belohnung deutlich zum Ausdruck.

Die Wirtschaftlichkeit von Streaming-Plattformen

Die Streaming-Einnahmen von Künstlern sind seit jeher ein umstrittenes Thema, und Snoop Doggs Offenlegung bietet einen seltenen Einblick in die tatsächlichen Zahlen. Für viele aufstrebende Musiker und etablierte Künstler ist das Verständnis der Einnahmequellen von entscheidender Bedeutung. In Europa wird oft eine Richtschnur von etwa 3500 Euro pro 1 Million Streams angeführt, um den Künstlern eine Vorstellung von potenziellen Einnahmen zu geben.

Dennoch zeigt Snoop Doggs Beispiel, dass selbst bei einem Milliardenpublikum die daraus resultierenden Einnahmen oft weit unter den Erwartungen liegen. Diese Erkenntnis hat Auswirkungen auf die Industriestandards und wirft Fragen auf, wie Einnahmen gerecht zwischen Streaming-Plattformen und Künstlern aufgeteilt werden können. Während Plattformen wie Spotify eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Musik spielen, bleibt die Debatte über eine angemessene Vergütung der Künstler weiterhin aktuell.

Snoop Dogg legt Streaming-Einnahmen offen

„In der Streaming-Welt könnte ich Euch jetzt zeigen, dass sie mir etwas von Spotify geschickt haben, wo ich eine Milliarde Streams habe. Mein Verleger kam auf mich zu. (…) Das waren nicht einmal 45.000 Dollar.“

Hier hört ihr den Podcast