„Im 19. Karrierejahr“ – Kollegah legt seine Streaming-Einnahmen 2023 offen

Kollegah vs. Shindy

„Gegen deine Zahlen, sehen meine Zahlen aus wie Latin-Pop“ – dies ist nur eine von vielen harten Punchlines auf dem Disstrack „Free Spirit“ von Shindy. Damit wollte der Bietigheimer anzeigen, dass er die angebotene Hilfe von Kollegah nicht benötigt und ohnehin bessere Zahlen schreiben würde als der Düsseldorfer.

Klar ist, dass Shindy nach wie vor extrem gute Zahlen hat und auf 2,1 Millionen monatliche Hörer auf Spotify zählen kann. Aber auch Kollegah hat selbst im Jahr 2023 noch durchaus beachtliche Zahlen. Im direkten Album-Battle liegen die beiden in diesem Jahr nahezu gleichauf.

Nur Wochen nachdem „La deutsche Vita“ von Kollegah erschien, kam „In meiner Blüte“ von Shindy auf den Markt. Da beide Alben somit über einen ähnlichen Zeitraum verfügbar gewesen sind, lassen sich die Zahlen gut vergleichen. In etwa 4-5 Monaten kamen sowohl Shindy, als auch Kollegah auf jeweils 50 Millionen Spotify-Streams. Im direkten Album-Battle lässt sich also durchaus von einem Unentschieden sprechen.

Streamingzahlen 2023

Aber wie oft wurde Kollegah eigentlich über all seine Alben in diesem Jahr gestreamt? Diese Frage hat er mit einem aktuellen Post selbst beantwortet. Über 216,5 Millionen Mal wurde seine Musik in den vergangenen 12 Monaten angehört. Damit befindet er sich sowohl nach physischen Verkäufen, als auch nach Streams weiterhin in der ersten Liga der deutschen Rapszene.

Beachtlich dabei ist, dass sein neues Album nur 25% seiner Streams in diesem Jahr ausmacht. Das deutet auf einen starken Backkatalog – also seine früheren Alben – hin, der auch Jahre später noch von unzähligen Fans gehört wird und sehr wahrscheinlich noch auf Jahrzehnte hin Einnahmen generieren wird.

Streaming-Einnahmen 2023

Aus den Streamingzahlen lässt sich zudem errechnen, wie viel Kollegah in diesem Jahr durch Streaming verdient hat. Als Chef seines eigenen Labels gehen dabei über 90% der Einnahmen an ihn, nur sein Vertrieb iGroove verdient ein paar Prozent mit. Insgesamt stehen rund 750.000 Euro zu Buche – und das nur durch Spotify!

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