Arnold Schwarzenegger droht Millionen-Strafe wegen Deutschland-Reise

(Credits: Gage Skidmore / CC BY-SA 2.0)

Arnold Schwarzenegger

Es gibt eigentlich so gut wie niemanden, der Arnold Schwarzenegger nicht liebt. Egal ob in der Bodybuilding-Szene, als Filmstar in Hollywood, Privatunternehmer oder als Politiker – die Action-Ikone hat in ihrem Leben alles erreicht. Zusätzlich dazu hat er für seine ausgeglichene und unterhaltsame Art die Sympathien der gesamten Welt auf seiner Seite. Doch jetzt ist es ausgerechnet der deutsche Staat, der es nicht gut mit „Arni“ meint.

Wie aus einem Bericht der BILD-Zeitung hervorgeht, droht dem 76-Jährigen aktuell nämlich eine dicke Strafe. Es könnte dabei potenziell um einen Millionenbetrag gehen. Selbst für einen Multimillionär wie Schwarzenegger – sein Vermögen wird auf mehrere Hundertmillionen geschätzt – keine Summe, die er einfach mal verlieren will.

1,3 Millionen Euro

Der Grund dafür wirkt auf dem ersten Blick relativ lapidar. Am Mittwochnachmittag ist der „Terminator“ nach Deutschland gereist und am Flughafen München gelandet. Dort wurde der Actionheld vom Zoll gestoppt und mit einer Luxusuhr erwischt, die er nicht korrekt beim Zoll eingereicht hat.

Das klingt zwar relativ harmlos, ist für den deutschen Staat jedoch ein schweres Vergehen: Der Vorwurf lautet nun Steuerhinterziehung! BILD hat mit einem Experten gesprochen, der erklärt, warum eine mögliche Strafe für dieses Vergehen so hoch ausfällt.

Demnach würde man Arnold Schwarzenegger im Falle einer Verurteilung vermutlich mit einer Geldstrafe von 45 Tagessätzen belegen. Da er jedoch soviel Geld verdient, könnte das Gericht den Tagessatz beim Höchstsatz von 30.000 Euro festlegen, was in der Summe eine Geldstrafe von 1,35 Millionen Euro bedeutet. Der Schauspieler und Unternehmer hat noch am Flughafen seine Anwälte eingeschaltet und will gegen die potenzielle Strafe vorgehen.

Wohltätiger Zweck

Noch ärgerlicher wäre dies, weil die Uhr eigentlich für einen guten Zweck bestimmt gewesen ist. Schwarzenegger brachte das Stück der Marke Audemar Piquet aus seinem Privatbesitz nach Deutschland, um es anschließend in Kitzbühl zu versteigern. Der Erlös würde dem Kampf gegen den Klimawandelt zu Gute kommen. Das Startgebot liegt bei 50.000 Euro. Jetzt wird er trotz des gemeinnützigen Gedankens hinter seiner Reise bestraft…

Hier seht ihr die Uhr