„Kein Bock mehr“ – Ra’Is will Deutschland verlassen
Ra’is
Ra’is, ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Bürger, ist an einem Wendepunkt angelangt. Seine Frustration ist spürbar, als er sich öffentlich äußert und Klarheit über seine Position und Wahrnehmung in der Gesellschaft sucht. „Ich verstehe nicht, was ihr von mir wollt,“ beginnt er, seine Emotionen kaum verbergend.
Trotz seiner deutschen Geburtsurkunde und beträchtlichen Steuerbeiträge fühlt sich Ra’is an den Rand gedrängt, missverstanden und von einem System verfolgt, das ihm keine Ruhe gönnt. Seine Vergangenheit scheint ihn unaufhörlich zu verfolgen, und die Frage nach einer zweiten Chance bleibt in der Luft hängen, unbeantwortet und belastend.
Die Vergangenheit von Ra’is ist nicht ohne Makel, ein Aufenthalt im Gefängnis steht hier unter anderem zu Buche. Aber er argumentiert leidenschaftlich für seine Rehabilitation und das Recht, wie jeder andere Bürger behandelt zu werden. „Habe ich nicht langsam das Recht zu leben wie jeder andere???“ fragt er, sein Bedürfnis nach Normalität und Akzeptanz betonend.
„Kein Bock mehr“
Ra’is‘ Kampf ist nicht nur emotional, sondern auch finanziell belastend. Er schildert, wie er Unsummen für Rechtsbeistand ausgegeben hat, nur um ein Stück Normalität in seinem Leben zu erlangen.
„Soviel Geld wie ich in letzter Zeit bei Anwälten gelassen habe, kann ich schon gar nicht mehr zählen,“ erklärt er, die Tiefe seiner Enttäuschung und Erschöpfung darlegend. Sein Status, auf einer Duldung vermerkt mit „Aussetzung der Abschiebung“, wirkt wie ein ständiges Damoklesschwert über seinem Alltag.
In einer dramatischen Wendung offenbart Ra’is seinen Wunsch, Deutschland zu verlassen, bittet um einen Übergangspass und erklärt sich bereit, das Land freiwillig zu verlassen, wenn ihm nur die Möglichkeit dazu gegeben würde. „Ich habe kein Bock mehr hier,“ gibt er zu, seine Resignation ausdrückend. Doch selbst dieser Weg scheint ihm verwehrt, eingezwängt in ein Paradox, in dem er weder bleiben noch gehen darf.
Hier seht ihr es