Dieter Bohlen äußert sich zu obdachloser DSDS-Teilnehmerin Rania Zeriri
(Credits: CHR!S / CC BY-SA 3.0)
Rania Zeriri
Seit einigen Tagen geht die Geschichte von Rania Zeriri durch ganz Europa. Im Jahr 2008 wurde die Niederländerin sowohl in ihrem Heimatland, als auch in Deutschland zum Star. Sie konnte bei DSDS den 5. Platz belegen und ihre Single „Crying Undercover“ in den Singlecharts platzieren. Die Voraussetzungen für eine solide Gesangskarriere waren gegeben.
Doch knapp 17 Jahre später liegt ihr Leben in Trümmern. Wie italienische Medien berichteten, wurde Zeriri obdachlos und auf sich allein gestellt in der süditalienischen Kleinstadt Avellino entdeckt. Dort lehnte sie zunächst jegliche Hilfe von Anwohnern und Behörden ab. Selbst ihre Identität konnte man erst durch einen Öffentlichkeitsaufruf feststellen.
Die Geschichte von Rania
Erst als der Fall größere Bekanntheit erlangte, wurde eine Freundin von Rania auf sie aufmerksam und meldete sich bei den italienischen Behörden. Im Jahr 2010 führte die DSDS-Sängerin noch ein geordnetes Leben in den Niederlanden, wo sie studierte und bei einem kleinen Fernsehsender arbeitete.
Durch den Tod ihrer Mutter, dem wichtigsten Rückhalt in ihrem Leben, änderte sich jedoch alles schlagartig. Wie die Freundin mitteilte, glitt Rania in Depressionen ab und reiste ziellos durch Europa. Bis sie irgendwann in Süditalien auf der Straße gelandet ist und sich scheinbar vollkommen aufgegeben hat. Selbst bei Winterkälte und strömendem Regen übernachtete sie lieber draußen als Hilfe anzunehmen.
Dieter Bohlen
Nun äußert sich auch Dieter Bohlen zu der Sängerin, die ihn im Jahr 2008 mit ihrer Stimme begeisterte. Wie der Pop-Titan gegenüber der BILD erklärt, erinnert er sich tatsächlich noch an Rania Zeriri. Sie blieb ihm als „lustige, herzige Erscheinung“ im Gedächtnis. Dementsprechend fühlt er mit, dass es ihr seitdem so schlecht ergangen ist.
Dieter Bohlen über Rania Zeriri
„Ich glaube für jeden Musiker ist es extrem schwierig damit klarzukommen, dass es nicht reicht, um davon zu leben. Dass nur einige wenige das große Glück haben, soviel Erfolg mit der Musik zu haben. Wenn man dann damit zu kämpfen hat, einzusehen, mit Musik schaffe ich es nicht und man keinen Rückhalt in der Familie und bei Freunden hat und wie bei Rania, man auch noch seine Mutter verliert, dann kann sich alles schnell in ein Desaster verwandeln. (…) Ich hoffe, dass Rania Hilfe findet und erst mal bei jemandem Halt findet.“ (Quelle: BILD)
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