Trotz Job und Unterkunft – DSDS-Sängerin Rania Zeriri ist wieder obdachlos
Rania Zeriri
Die allermeisten dürften zwischen von der Geschichte von Rania Zeriri mitbekommen haben. Im Jahr 2008 wurde die Niederländerin durch ihre Teilnahme bei DSDS, wo sie den 5. Platz erreichte, deutschlandweit bekannt. Nachdem sie bis mindestens 2010 in ihrer Heimat gearbeitet und studiert hatte, verlor sich ihre Spur.
Inzwischen wissen wir, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter in Depressionen verfallen ist und begann, ziellos durch Europa zu reisen. Vor einigen Wochen wurde sie dann obdachlos in Süditalien entdeckt. Nach mehrmaligen Anläufen akzeptierte sie die Hilfe der lokalen Behörden und ging in eine Notunterkunft. Mehr Informationen zu alledem hier.
Wieder obdachlos
Seitdem schien es so, als würde es wieder bergauf gehen für die 39-Jährige. Sie bekam ein kostenloses Zimmer gestellt, ebenso wie psychologische Betreuung, sowie eine Anstellung als Putzkraft. Das Team achtete dabei bewusst darauf, dass sie sowohl drinnen, als auch draußen Zeit verbringt, soziale Kontakte aufbauen kann und so einen ausgeglichenen Alltag bekommt.
Doch am Ende scheint alles nichts geholfen zu haben. Denn jetzt meldet sich Dr. Lena zu Wort, sie hatte Rania die Hilfe ermöglicht. In der BILD gibt sie nun bekannt, dass sich Rania Zeriri ohne Vorwarnung aus dem Staub gemacht hat. Nur eine Whatsapp-Nachricht hinterließ sie: „Sie hatte sich mit ihren Freunden auf Sizilien in Verbindung gesetzt, zu denen sie fahren wollte. Ich habe nichts mehr von Rania gehört. Nur eine WhatsApp-Nachricht von ihr erhalten, in der sie schrieb: ‚Thank you, thank you, thank you!‘“
Die Sozialarbeiterin erklärt in dem Interview, dass man Rania ohnehin nicht festhalten konnte und dazu gezwungen ist, sie gehen zu lassen. Enttäuscht über die aktuelle Entwicklung ist sie trotzdem. Rania hat sich offenbar ganz bewusst dazu entschieden, wieder auf der Straße zu leben:
„Ich will meine Enttäuschung nicht verbergen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Rania noch ein wenig länger bei uns geblieben wäre. Wo sie in Sicherheit war und Zeit hatte, wieder auf die Beine zu kommen. Wir hatten sie nicht nur aufgenommen, sondern ihr einen Platz in unseren Herzen reserviert.“
(Quelle: BILD)
Hier findet ihr den Bericht
