Depressionen – Raf Camora mit der persönlichsten Beichte
Raf Camora
Schaut man sich heute Raf Camoras Vermächtnis an, dann würde man denken, dass der Rapper sein Leben lang eine erfolgreiche Karriere in der deutschen Rapszene genießen durfte. Millionen verkaufte Einheiten, mehrere Gold- Platin und Diamant-Schallplatten, mehrere Milliarden Streams und sonstige Rekorde, die der Rapper sein Eigen nennen darf.
Man könnte sagen, dass der Rapper seinen absoluten Zenit erreicht hat, weswegen der Rapper auch sein letztes Album so genannt hat. Für Raf Camora steht es fest, er möchte seine musikalische Karriere nicht künstlich verlängern und nur noch des Kommerzes-Willen Musik produzieren. Daher ist seiner Ansicht nach jetzt der perfekte Zeitpunkt um Schluss zu machen.
Der 35-jährige Ausnahme-Musiker hat das geschafft was viele andere erfolgreiche Musiker nicht schaffen und erkannt, wann seine Zeit gekommen ist. Obwohl er jetzt erst so richtig viel Geld verdienen könnte, will der Österreicher sein musikalisches Vermächtnis nicht gefährden indem er noch jahrelang mit denselben Hits auf Tour geht oder Alben herausbringt, die nur auf noch höheren Profit abzielen.
Depressionen
Dabei lief Raf Camoras musikalische Karriere am Anfang alles andere als erfolgreich. Bereits im Jungen alter lief der Rapper von zuhause weg und lebte nach öffentlichen Angaben ein Jahr auf der Straße.
Wer sich die alten Lieder von Raf Camora anhört, dürfte auch schnell bemerken, dass Melancholie ein großer Bestandteil seiner Songtexte war. Zeilen wie „Melancholie bis auf die blanken Knochen / Suizidgefährdet, verloren und depressiv / Bereit, für die Mucke zu sterben / Ernährung aus den Fischkonserven“ spiegelten das Innere des Rappers wider.
Heute spricht der Rapper offen über seine Depressionen. Wie er in einer aktuellen Instagram-Story bekannt gegeben hat, litt er vom Jahr 2006 bis zum Jahr 2012 an Depressionen. Dies deckt sich auch mit dem Titel seines ersten Streetalbums „Therapie vor dem Album“, welches 2008 erschien. Heute scheint der Rapper die Depressionen erfolgreich bekämpft zu haben.
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