Schlimmstes Knasterlebnis – Schwesta Ewa muss Traumatherapie machen
Über ein Jahr musste Schwesta Ewa im Knast verbringen, nun ist sie endlich wieder frei. Das gab die Rapperin selbst gestern überraschend bekannt. Ursprünglich standen nämlich 2,5 Jahre Knast zu Buche. Da sie davon bereits 8 Monate in U-Haft verbrachte und sich zusätzlich während der Haft beispielhaft verhalten hat, konnte sie nun früher raus.
Schwesta Ewa
Doch so schön es auch ist, dass sie jetzt wieder frei sein darf, geht ein Jahr hinter Gittern natürlich nicht spurlos an ihr vorbei. In einem 25 Minuten-Livestream, in dem sie einige Fragen der Fans beantwortet, spricht Ewa über ihre Erfahrungen im Knast und erklärt, was die zwei schlimmsten Dinge waren, die ihr widerfahren sind, bzw. die sie gesehen hat.
Aufgrund der Trennung von ihrer Tochter muss sie eigenen Angaben nach sogar eine Therapie machen um mit dem einhergehenden Trauma zurecht zu kommen. Wir hoffen, dass sie die Erlebnisse schnell verarbeitet und bald wieder in ihr normales Leben zurückfindet. Willkommen zurück, Ewa!
Grund für ihre Therapie
„Guckt mal Leute, ich bin im Januar reingegangen, am 12. Januar. Und eigentlich dürfte meine Tochter mich im geschlossenen Vollzug sechs Mal im Monat besuchen. Und nach eineinhalb Monaten kam ja Corona und dann durfte ich sie gar nicht sehen. Denn Kinder in der deutschen Haft, das ist echt heftig (…) bis 12 Jahre, bis ein Kind 12 Jahre ist, dürfen die uns gar nicht besuchen.
Das bedeutet, ich habe Aaliyah 4 Monate nicht gesehen. Deswegen ja diese Traumatherapie, die ich machen muss. Das war schrecklich. Überall Mütter am heulen, Kinder erst ab 12 Jahre dürfen uns im geschlossenen Vollzug besuchen. Das ist eine reine Katastrophe. Ich weiß gar nicht warum es solche Regelungen gibt. Leute werden da aggressiv, wie viele Leute werden dort psychisch krank.
Ja ich weiß, alle haben Scheiße gebaut, alle sitzen im Knast, alles schön und gut, aber die sitzen ja auch. Man hat Scheiße gebaut und sitzt da ja ein und büßt quasi. Aber dass die Kinder erst ab 12 Jahren einen besuchen dürfen… ihr müsst euch vorstellen, ich hab Aaliyah verlassen, da war sie 12 Monate alt. Und dann durfte sie mich 4 Monate gar nicht sehen.“
Ihre schlimmste Knasterfahrung
„Das Schlimmste was ich im Knast erlebt habe? Eine Frau, die sich mit Ohrstäbchen eine Kanüle gebastelt hat – gebastelt hat – und sich dort Methadon, also quasi einen Heroinersatz irgendwie gespritzt hat. Das war das schlimmste was ich gesehen habe, ansonsten gab es da schon viele, viele schlimme Dinge.“
Hier seht ihr den Livestream
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