„Kein Sinn Musik zu veröffentlichen“ – Shindy sagt Album wegen Vertragsproblemen ab
EGJ-Vertrag
In den letzten Monaten kamen immer mehr Details zur EGJ-Trennung von Shindy ans Licht. Insbesondere durch die Zeugenaussage von Bushido wurde bekannt, wie sehr beide Seiten den Bietigheimer an sich binden wollten. Laut Bushido habe Arafat eine Millionensumme von ihm gefordert:
„Shindy erzählte mir, dass Arafat Abou Chaker ihn bedroht und Millionen gefordert hat, weil sich Shindy selbstständig machen wollte. Über eine Million oder sogar zwei. Welche rechtliche Grundlage das hatte, entzieht sich meiner Kenntnis. Einen Künstler-Exklusivvertrag hatte Michael Schindler nur mit mir.“
Letztendlich soll Shindy allerdings aus seinem Vertrag gekommen sein. Wie Bushido erklärte, habe er eine Zahlung von unter 500.000 Euro erhalten. Dafür konnte Shindy seinen Künstlervertrag bei Ersguterjunge auflösen.
„Bushido: „Er wollte nicht mehr. Ich wollte, dass es weitergeht.“ (…) Für die Auflösung habe er, Bushido, nichts gefordert. Shindy sei aber klar gewesen, dass „eine gewisse Kompensation fließen“ sollte. Auf den Einwurf des Verteidigers, die Erfüllung des Vertrages durch Shindy hätte ihm sicher einen siebenstelligen Betrag gebracht, sagte er: Die erhaltenen „unter 500 000 Euro“ sind dafür ohne Risiko, Ärger und Rechtsstreit gewesen.“
Shindy
Doch jetzt gibt es wieder Vertragsärger für den 33-Jährigen. Der „Friends with Money“-Gründer schreibt, dass er sich in einer schwierigen vertraglichen Konstellation befindet. Dadurch ergibt es für ihn keinen Sinn, Musik zu releasen. Sein kommendes Soloalbum will er deshalb bis auf Weiteres nicht rausbringen. Dabei weist er explizit auf das Jahr 2013 hin, als er bei EGJ unterschrieben hat. Offensichtlich hängen die Probleme also mit seiner Trennung von Bushido und Arafat zusammen.
Shindy über Vertragsprobleme
„Seit Beginn meiner Karriere 2013 befinde ich mich (teils durch Selbstverschulden) in mehr als fragwürdigen Vertragsverhältnissen. Daraus resultierten in den vergangenen Jahren diverse vertragliche und steuerliche Schwierigkeiten und Ungereimtheiten, die sehr viel Zeit gekostet und mich in meinen Möglichkeiten als Künstler stark eingeschränkt haben. Diese Situation hat sich in den letzten Monaten enorm zugespitzt.
Es sind so viele Parteien involviert (was die Lösung sehr erschwert), dass es für mich aktuell keinen Sinn macht Musik zu veröffentlichen. Ich könnte trauriger über diese Nachricht nicht sein und es tut mir Leid für alle, aber das Release meines fünften Solo-Albums „IN MEINER BLÜTE“ muss auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür, dass ich nicht genauer ins Detail gehen kann und freue mich sehr euch alle im April auf Tour zu sehen“
Shindy sagt sein Album ab
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