„Bushido hat das gepetzt, safe“ – Sido über die Schlägerei mit Azad
Hip-Hop Open 2004
In einer Hiphop-Doku vom hrfernsehen machen Sido und Azad eine kleine Zeitreise ins Jahr 2004. Wer schon lange Deutschrap verfolgt, wird sich vermutlich noch gut an den Vorfall auf dem Hip-Hop Open Stuttgart erinnern. Jüngere Fans haben womöglich noch nie davon gehört.
Zur damaligen Zeit trugen Sido und Azad einen offenen Beef aus. Besonders von Seiten des Berliners entstanden in dieser Zeit einige harte Ansage. Während eines Konzerts fiel dabei unter anderem ein Spruch gegen Azad, der dazu führt, dass es in Stuttgart zu einer Schlägerei kam. Was Sido genau gesagt hat, spart er in seiner Aussage aus.
Wer sich mit dem Vorfall auskennt, weiß dass darin die Worte „Bett“ und „Mutter“ gefallen sind. Das wurde laut Sido und Jeyz wenig später durch Bushido an Azad herangetragen. Sido erklärt, dass sein damaliger Aggro-Kollege ebenfalls auf dem Konzert war und ihn beim Frankfurter angeschwärzt habe.
Über die Schlägerei in Stuttgart:
Sido: „Ich hab auf dem Konzert was – warum auch immer, ich weiß nicht mal warum – was sehr beleidigendes gesagt über Azad. Und Bushido stand im Publikum, wir sind auf demselben Festival aufgetreten. Bushido stand unten an der Ecke und ich seh wie er ‚Höö‘ macht *erschreckte Geste* als ich das gesagt hab. Und er wird das gepetzt haben. Safe.“
Azad: „Das war natürlich ne Grenze, wo es dann schon ernst ist sag ich mal.“
Sido: „Und dann sind wir auf dem Hiphop Open. Ich komm von der Bühne und Azad kommt direkt auf mich zu und sagt pipapo (…) hab ich natürlich direkt eine sitzen gehabt und dann ging’s rund. Meine Jungs sehen das, seine Jungs und dann war einfach eine wilde, eine wilde Keilerei da im Backstage.“
Über das Feature nach dem Vorfall:
Azad: „Der hat ja schon vorgegeben, dass man beschreibt was passiert ist. Dass man da auch irgendwann den Deckel drauf machen kann.“
Sido: „Genau das sollte die Message sein, Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Es gab ne klassische Vermöbelung für mich und dann ein Jahr später können wir uns wie Männer in die Augen sehen und einen Song machen. Und das Ding ist vergessen, weil es eigentlich auch nur Quatsch war.“
Hier seht ihr die Doku