4 Jahre nach EGJ-Trennung: „Ich bin auch dankbar an Bushido, ich wünsche ihm nichts schlechtes“
(Credits: Amazon Prime Video)
Ali Bumaye
Bald ist es fast 5 Jahre her, seitdem sich das ehemalige EGJ-Roster rund um Bushido, Samra, Shindy, AK Ausserkontrolle, Laas und Ali Bumaye aufgelöst hat. Die Vorgeschichte dazu kennt jeder. Seitdem sind viele folgenschwere Worte gefallen und Aussagen getätigt worden, die eine Versöhnung fast unmöglich machen. Das Tischtuch zwischen Bushido und den meisten seiner früheren Weggefährten ist zerschnitten.
Trotzdem scheint es nun so, als würden die Streitigkeiten allmählich ein Ende finden. Zumindest was die ehemaligen Rapper auf dem Label angeht. Selbst Ali Bumaye erklärt jetzt, dass er immer noch mit Wehmut auf die damalige Zeit zurückblickt. In seinem aktuellen Interview im 100% Realtalk-Podcast bedankt er sich sogar bei allen Beteiligten – auch Bushido – für die gemeinsame Zeit. Jahre nach der Trennung gibt er außerdem an, Bushido nichts schlechtes mehr zu wünschen.
Ali Bumaye über Bushido
„Das einzige was ich mir manchmal sage: Kurz vor dem Bruch war ja noch Samra da, AK war da. Laas war ja noch da. Was dann hätte passieren können, wie krass das alles hätte werden können. Das denke ich ab und zu. (…) Die Zeit war schön Bruder. Ich bin jetzt auch keiner, der darüber jetzt negativ reden will oder so. Die Zeit war geil, aber es hat so lang gedauert wie es dauern sollte glaube ich. Sollte auch nicht länger gehen.
Hätte der ein oder andere sein Ego bisschen zurückgeschraubt, natürlich. Aber wir sind halt so. Wir sind Menschen Bruder, wir haben alle unsere Eigenschaften. (…) War ne geile Zeit alter. Ich bin auch dankbar an jeden, der was damit zutun hatte. Auch an Bushido dicka. Wir reden immer noch über einen Mann, der hat Familie, der hat Frau und Kinder. Ich kann doch einem Familienvater nichts böses wünschen.
Scheiß auf ihn, erst ist von mir aus ein Stück Scheiße, er ist was du willst. Aber der Mann hat Familie, er hat 7 Kinder. Ich kann ihm nichts negatives wünschen, weil ich will den Kindern ja nichts böses. Bei allem was wir reden und bei allem über was wir uns lustig machen: Piano Bruder.
Wir reden immer noch über einen Menschen, der Familie hat. Wie er selber ist, man alles schön und gut. Ne falsche Ratte, falscher Fuffziger. Lügner hoch 100, unterschreib ich dir. Aber er ist immer noch ein Familienvater, lass uns bisschen runterkommen. (…) Und wenn ich dir ehrlich bin, im Herzen, ich wünsch ihm nicht mal was schlechtes.“
Hier seht ihr den Podcast (Ab 1h)