100 Kilogramm Drogen-Import – Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kontra K

Kontra K

Rapper Kontra K ist bekannt dafür, dass er ein Leben am Limit führt. Das zeigt sich allein schon bei seinen Musikvideos, für die er oftmals alles aufs Spiel setzt. Führt man sich die Biographie des Rappers Kontra K einmal vor Augen, denkt man eher an einen Helden aus einem Hollywood-Film, als an einen deutschen Rapper.

Kontra K gibt sich nach außen in allen Bereichen des Lebens als absolutes Vorbild. Als seine Rap-Karriere schon lief, hat er noch als Industriekletterer gearbeitet und Reparaturen an Hochhäusern durchgeführt. Inzwischen hat er seine eigene Firma in dem Bereich. Vor einigen Jahren übernahm er des Weiteren die Patenschaft für ein sibirisches Tiger-Baby, das einem Wanderzirkus angehörte und dort von der eigenen Mutter verstoßen wurde.

Seine Musik steht dabei immer unter einem Motto – statt dem reinen zelebrieren von Drogenkonsum und einem degenerierten Lebensstil, geht es um Sport, Motivation, innere Stärke und Lebensmut. Dennoch behält Kontra K seine Connections zu der Straße und versucht, Brücken zu bauen. Nun erreicht uns eine Meldung, mit der viele Kontra K-Fans wahrscheinlich so nicht gerechnet haben.

Drogenhandel

Denn wie der Norddeutsche Rundfunk nun berichtet, soll die Staatsanwaltschaft gegen Kontra K ermitteln – und zwar wegen Drogenhandels! Demnach soll der Rapper versucht haben, 100 Kilo Cannabis nach Deutschland zu schmuggeln. Die Tagesschau schreibt:

„Die LKA-Ermittler gehen dem Verdacht nach, dass der Musiker im Frühjahr 2020 versucht haben soll, 100 Kilogramm Cannabis nach Deutschland einzuführen und dann gewinnbringend wieder zu verkaufen. Die Drogen sollten demnach einen Wert von mehreren Hunderttausend Euro haben. Diehn und sein Management ließen eine Anfrage zu den Ermittlungen unbeantwortet.“

Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Berlin soll nun an dem Fall dran sein – eine Sprecherin der Justizbehörde bestätigte das gegenüber der Tagesschau. Zuvor kam das BKA dem Fall auf die Spur, in dem sie verschlüsselte Chat-Daten des Anbieters „EncroChat“ entschlüsselten. Dort soll Kontra K unter dem Kosenamen „massive human“ versucht haben, die Geschäfte abzuwickeln.

Quelle: Tagesschau

Artikel der Tagesschau
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