Nach Ohrfeigen-Klage – Oliver Pocher fordert weitere 100.000 Euro von Fat Comedy

Oliver Pocher vs. Fat Comedy

Bald ist es ein Jahr her, seitdem die berühmteste Ohrfeige der deutschen Mediengeschichte verteilt wurde. Im März 2022 griff Fat Comedy seinen Comedy-Kollegen Oliver Pocher am Rande eines Boxevents an. Wenig später trudelte dafür eine Klage wegen Körperverletzung bei dem Internet-Star ein. Sein Rechtsanwalt teilte mit, dass darin eine hohes Schmerzensgeld gefordert wird:

„Es geht heute Morgen los in der Kanzlei mit einer Meldung. Olli Pocher will von meinem Mandanten Fat Comedy wegen der Ohrfeige in der Westfalenhalle Schmerzensgeld. Aber nicht irgendeinen Betrag, sondern 100.000 Euro. Als das Schreiben von Pochers Anwältin kam, hab ich zunächst an einen Tippfehler gedacht. Aber es scheint ernst gemeint zu sein.“

100.000€-Verfahren

In wenigen Wochen startet der Ohrfeigen-Prozess in Dortmund. Doch schon vorher sollte es in einem anderen Verfahren zwischen Pocher und Fat Comedy vor Gericht gehen. Oliver Pocher verklagte den 23-Jährigen wegen dessen Schmähungen im Internet. Auch in diesem Fall fordert er 100.000 Euro von Fat Comedy.

Wider erwarten konnte die Verhandlung gestern nicht stattfinden. Wegen eines formalen Fehlers bei der Vorladung fiel der erste Prozesstag ins Wasser. Die Seite von Pocher gibt sich dennoch siegessicher. Dr. Patricia Cronemeyer, die Anwältin von Oliver Pocher, sagt in der BILD voraus, dass Fat Comedy in beiden verfahren verlieren wird. Dessen Anwälte wiederum konterten ihrerseits mit einem Statement für die BILD.

Anwältin von Oli Pocher

„Seit dem Angriff auf unseren Mandanten vor fast einem Jahr, hat der Täter regelmäßig Niederlagen vor Gericht einstecken müssen. Und auch wenn es bedauerlich ist, dass der Termin verschoben werden musste, haben wir keinen Zweifel, dass er sowohl strafrechtlich als auch mit Blick auf die eingeklagte Geldentschädigung die weiteren Konsequenzen seines Handels sehr bald und sehr deutlich zu spüren bekommt.“

Konter von Fat Comedys Anwälten

„Oliver Pocher scheint kein Problem damit zu haben, aus dem unendlichen Leid anderer – wie zum Beispiel im Fall des Models Anna Adamyan – selbst Kapital zu schlagen. Problematisch scheint es aber für ihn zu sein, wenn es um seine eigene Person geht. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Wir werden mit aller erforderlichen juristischen Härte gegen diese aus unserer Sicht abenteuerliche Höhe des geltend gemachten Schmerzensgeldanspruchs vorgehen.“

Hier seht ihr die Meldung

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