Emotional – Kollegah hat seinem leiblichen Vater verziehen

Kollegah

Mit seinem Album „Still King“ hat Kollegah ein letztes Mal seine unnachahmliche Art zu rappen und zu texten unter Beweis gestellt. Der Stil des Boss-Rappers wird noch auf viele Jahre Newcomer dazu inspirieren, lyrisch anspruchsvolle Texte zu schreiben und Deutschrap mit Wortspielen und Humor zu verbinden.

Worte an seinen Vater

Aber auch wenn Kollegah auf seinem letzten Album wieder mit Wortspielen und schier endlosen Reimketten glänzt, steht diesmal vor allen Dingen der Inhalt im Vordergrund. Sein letztes Album ist vor allem auch eine Message an seine Familie. Dies zeigte sich bereits auf seiner ersten Single „Sigma“.

Darauf verriet Kollegah, dass er sich nach dem Release seines Albums „King“ mit seinem Vater versöhnt hat. Sein leiblicher Vater verließ die Familie als Kollegah noch ein Kind war. Trotzdem hat der Rapper ihm verziehen: „Seh‘ mein’n Vater, scheiß‘ auf damals und umarm‘ ihn/ Prophezei im Outro Platin, ein Jahr danach geh‘ ich Platin/“

Aber „Sigma“ ist nicht der einzige Song, auf dem sich Kollegah seiner Familie widmet. Der Track „Mama“ ist gänzlich seiner Mutter gewidmet. Dort verliert er auch ein paar Worte über seine Schwester. Auf dem Folgetrack „Halbmondsichel“ folgt dann eine emotionale Passage, in der er sich ganz direkt an seine Eltern wendet. Dort dankt er auch seinem leiblichen Vater – trotz ihrer schwierigen Vorgeschichte. Das sind Zeilen, die berühren…

Zeilen an seine Mutter & Schwester

Wir machen das schon, dein Sohn wird nie verlier’n
Und deine Tochter ist die stärkste Frau, die’s gibt nach dir
Mama, du warst immer für mich da
Auch wenn die ganze Welt es nicht war
Es gab ’ne Zeit, in der war ich nicht mit dir, Mama
Bitte vergib, Mama, ich hab‘ dich lieb, Mama“

Kollegah an seine Eltern

„Meine Vision, sie geht über Geld hinaus
Wie der Boss himself nachdem er heut Money-Rain macht in seinem Elternhaus
Danke, Mama, danke, Papa
Euer Sohn ist ein absoluter Motherf*cker“

Hier hört ihr den Song