Video geht viral – Zah1de (14) weiß nicht, was in ihrem Label-Vertrag steht

TikTok-Star Zah1de sorgt für Diskussionen

Ein TikTok-Clip sorgt derzeit für Aufsehen: Die 14-jährige Rapperin und Tänzerin Zah1de, bürgerlich Zahide Kayaci, wird in einem viralen Video von ihrem Manager gefragt, ob sie wisse, was in ihrem Label-Vertrag steht. Ihre Antwort überrascht viele: „äh du, du weißt was für einen Vertrag ich hab.“ - eine Aussage, die bereits hunderttausendfach aufgerufen und kommentiert wurde.

Das Gespräch geht weiter: „nee, du weißt nicht was für n Vertrag du hast?“ - „was hab ich? Mein Vater liest das, als ob ich mir das durchlese. Ich bin 14!“. Diese ehrliche Reaktion wirft Fragen über den Umgang von Musiklabels mit minderjährigen Künstlern auf und hat eine Debatte über Künstlerrechte und Verantwortung ausgelöst.

Zah1de unterschrieb Ende 2024 einen Vertrag mit Universal Music und veröffentlichte kurz darauf ihre Debütsingle „TikTok Sportlich“. Mit über 7 Millionen TikTok-Followern und viralen Tracks hat sie sich als eine der jüngsten Stimmen im Deutschrap etabliert. Dass sie jedoch selbst keinen Einblick in ihre vertraglichen Verpflichtungen hat, stößt bei vielen Fans und Kritikern auf Unverständnis.

Zwischen Hype und Verantwortung

Zah1des kometenhafter Aufstieg ist beeindruckend. Bekannt wurde sie durch Tanzvideos und ihre Mitgliedschaft in der Tanzschule Lunatix. Ihre Popularität reicht weit über Deutschland hinaus - besonders in Frankreich und Dubai gilt sie als gefeierter Star. Erst vor Kurzem berichteten wir darüber, dass Fans eine eigene Religion - den sogenannten „Zahidismus“ - rund um sie gegründet haben.

Doch mit wachsendem Ruhm steigt auch die Verantwortung. Dass eine 14-Jährige Verträge unterschreibt, deren Inhalte sie nicht kennt, wirft ethische Fragen auf. Auch wenn ihr Vater die rechtliche Kontrolle übernimmt, bleibt die Frage: Wie viel Mitspracherecht sollte ein Teenager in einer professionellen Karriere haben?

Zahide selbst zeigt sich in der Öffentlichkeit stets reflektiert. In Bezug auf den „Zahidismus“-Trend distanzierte sie sich klar mit den Worten: “ Ich selbst habe diesen Trend nie gestartet oder unterstützt und positionierte mich klar und deutlich gegen diese Bewegung.“