„Ich wäre mit Bushido durch die Hölle gegangen!“
Im neuen Videoformat „#derdiisch“ äußerte sich Fler erneut zu Bushido und erläutert seine Sicht über die Trennung mit Bushido in der Vergangenheit.
Fler im Interview:
„Für mich ist es so – Für mich ist es ein sehr persönliches Thema. (…) Viele betrachten das von außen und glauben zu wissen, was da genau abgeht. Diese ganzen Strukturen, diese ganze Politik die lange Zeit in der Hip Hop Szene wirklich vorhanden war. (…)“
„Das ist nur das eine Thema und das ist schon sehr Komplex. Für mich persönlich ist es so ein Ding, das war mein bester Freund, also mein Bruder. Seine Mutter hat mir Socken gegeben alter, weil ich keine Socken hatte. Ich bin aus dem Heim zu denen nach Hause, habe bei denen auf dem Boden gepennt, die Mutter hat Essen gemacht. Ich kenne… man, enger geht nicht.“
„Wenn dann der Erfolg kommt und diese Musikbranche kommt und sich dann die Brüder trennen und du dann merkst, der eine geht diesen Weg und du gehst diesen Weg, dann bin ich der Meinung, ich bin den harten Weg gegangen. Ich war alleine, ich war immer alleine. Okay, ich hatte meine Kumpels, aber ich habe mich nie an irgendjemanden verkauft. Oder nicht ‚verkauft‘, verkauft klingt so abwertend. (…)“
„Ich habe mir immer selber zugetraut: ‚Okay, ich habe eine große Fresse. Ich kriege auf die Fresse, ich stecke ein, ich teile aus, egal, das Leben ist ein Hoch und Runter‘ Ich wollte mich nie an irgendjemanden klammern, um dann den saven[sicheren] Weg zu gehen, gerade in Berlin auf der Straße, weil ich weiß, wo das alles hinführt. Am Ende führt es dahin, dass du dich mit Leuten einlässt, die was für dich tun und was dafür haben wollen. Ist auch ein Deal, das ist fair. Das muss jeder selber beurteilen. Ich will das gar nicht jetzt so bewerten. So wie es viele andere machen.“
„So ich wollte sowas nie, aber was mich persönlich daran wirklich traurig gemacht hat, ist, er hat mich dafür auch verkauft. Ich wäre mit ihm, zu zweit, durch die Hölle gegangen.“
Hier seht ihr das Video: