Bushido mit Riesen-Statement zu JBG und den Geissens
Bushido
Die ECHO-Verleihung an Kollegah und Farid Bang sorgt weiterhin für kuriose Konstellationen – nachdem sich bereits mehrere Spitzenpolitiker und andere Persönlichkeiten zu den Düsseldorfern geäußert haben und sie für ihre kontroverse Zeile auf JBG 3 kritisierten, bekommen die beiden nun unerwartete Rückendeckung aus der Rap-Szene!
Bushido ist eigentlich im Klinsch mit „Banger und Boss“ und musste sich auf demselben Album eine ganze Reihe von Diss-Zeilen gegen sich anhören. Zudem bemängelt er ebenfalls, dass er die besagte Zeile als „geschmacklos“ empfindet – und trotzdem steht er zu den Rappern und greift in einem offenen Brief nun die Aussagen der Familie Geiss an!
Offener Brief
Zunächst kritisiert er, dass Hiphop und insbesondere Battlerap von der Gesellschaft nicht verstanden werden: „Nun gibt es eben diese Zeile, die so heftig diskutiert wird. Ja ich finde sie auch geschmacklos. Ich würde so etwas auch nicht in meinen Songs thematisieren, fühle mich aber nicht besser als Farid oder Kollegah. Sie sind, wie ich, Teil einer Kultur, die seit ihren Anfängen in Deutschland weder akzeptiert, noch respektiert wird. Vom Verstehen wollen wir erst gar nicht reden.“
Dann kritisiert er die offen xenophoben Aussagen von Robert und Carmen Geiss, die seiner Ansicht nach, genauso von der AfD stammen könnten: „Ihr Statement hätte auch von der AfD sein können. Sie haben gar nicht erst versucht, Farid und Kollegah zu hinterfragen. Auch haben Sie zu keinem Zeitpunkt das Miteinander gesucht. Muss man Ihnen denn im Jahr 2018 erklären, dass Menschen wie Farid und Bushido fester Bestandteil Deutschlands sind?“
Unten findet ihr das gesamte Statement des Berliner Rappers, der selbst schon mal in einer ähnlichen Situation steckte, als ihm der „Integrationsbambi“ verliehen wurde.
HIer seht ihr das ganze Statement