Weil er im Ramadan nicht auftritt – Veranstalter fordert Geld von Azet
Ramadan
Viele von euch – selbst die nicht-muslimischen Mitbürger – dürften inzwischen zumindest im groben mit den Gebräuchen des Ramadan vertraut sein. Der Ramadan ist der heilige Fastenmonat der Muslime und ist eine der fünf Säulen des Islam. Anhänger der Religion werden in diesem Monat, der in diesem Jahr am 15. Mai beginnt, dazu angehalten, enthaltsam zu sein, Verzicht zu üben und sich auf sich selbst und seinen Schöpfer zu besinnen.
Traditionell für den Ramadan ist es, nicht zu essen und nichts zu trinken, bis am Abend die Sonne untergeht. Auch auf andere Dinge wie etwa Rauchen soll in dieser Zeit verzichtet werden. Am Ende des 30 tägigen Monats steht das Fastenbrechen, was eines der wichtigsten Feste im Islam ist.
Azet
Da auch viele deutsche Rapper dieser Religionsgemeinschaft angehören, ist der Ramadan oft ein besonderer Monat für die deutsche Rapszene. Viele Rapper verschieben ihre Releases und Auftritte in dieser Zeit und halten sich auch in Sachen Beef deutlich mehr zurück.
Aufgrund einer Fehlplanung sollten Azet und Zuna während dieses Monats zwei Auftritte absolvieren. Da sie im Ramadan jedoch nicht auftreten wollen, sagten die KMN-Rapper ihre beiden Konzerte in der Schweiz und in Österreich kurzfristig ab. Der Veranstalter zeigt sich darüber nicht erfreut und fordert Schadenersatz von dem Dresdner.
Besonders unglücklich ist Azet dabei über die Formulierung, dass der Ramadan „niemanden interessiert“. Gerade nach der respektvollen Absage der KMN-Rapper schockiert die intolerante Haltung des Veranstalters den25 jährigen. Der Platin-Rapper fordert seine Fans dazu auf, die Seite des Veranstalters zu stürmen.
Hier seht ihr die Ansage